Samstag, 3. März 2012
Noch immer grüble ich
über die Frage, wie es wohl blogozesisch gesehen für mich weitergeht. Vielleicht so?
Jedenfalls ganz ohne Blogozese wird's nicht gehen. "Materamata" aber wird es so nicht mehr geben, in einigen Wochen werde ich den Blog löschen. Weiter geht es mit "Thermometer".
Klingt nicht sonderlich katholisch, (die Webadresse lautet allerdings, weil "Thermometer" schon vergeben war, kathermometer.blogspot.com, hat also gewisse Anklänge). Thermometer ist ein programmatischer Blog, er hat also ein Thema. Allgemein gesagt geht es mir um das Verhältnis von Freiheit und Religion, genauer um Katholizismus und Freiheit.
Meine Herren, es gibt nur zwei Arten möglicher Unterdrückungen: die eine, die innerlich ist, und die andere, die äußerlich ist: die religiöse und die politische. Die sind aber solcher Natur, daß, wenn das religiöse Thermometer hoch steht, das Thermometer der Unterdrückung tief steht, und wenn das religiöse Thermometer niedrig steht, dann steht das politische Thermometer, die politische Unterdrückung, die Tyrannei hoch.... Die Freiheit, die wahre Freiheit, die Freiheit aller und für alle, kam nicht in die Welt, als mit dem Retter der Welt. ... Mit Jesus Christus, mit dem die religiöse Unterdrückung beginnt, verschwindet die politische Repression vollkommen. (Juan Donos Cortéz, Rede über die Diktatur)Freiheit ist ja "kein Thema" mehr, wie wir bei der Kür des Präsidentenkandidaten Gauck gehört und gelesen haben. Fast verächtlich heißt es, der Mann "könne ja nur Freiheit", der Mann ist also das "Single-Point-Movement", wohl bald an der Spitze des Staates. Erstaunlich, daß in einer Zeit, deren Apologeten und Hohepriester doch behaupten, sie sei die freiheitlichste aller Zeiten, das Thema Befreiung als abgestanden gilt.
Das Thema gilt als gegessen, weil wir doch in der besten, der freiesten, der tolerantesten aller Welten leben. Doch gerade Menschen wie ich, die in den Zeiten aufgewachsen sind, die, wenn wir Jürgen Tritten reden hören, doch die intoleranteste und "repressivste" der Nachkriegsepoche war, wo der "katholische Mief" herrschte, um es mit Günther Grass Worten zu sagen, wo schon pubertierende Jugendlich unter der "repressiven Sexualmoral der katholischen Kirche" leiden mußten, wie der Prophet der sexuellen Befreiung Reimut Reiche zu schreiben pflegte, reiben sich die Augen.
Ich stelle mir manchmal vor, daß da wirklich ein Mensch vor 50iger Jahren eingefroren wurde, und heute aufwacht. (Einer meiner Lieblingsfilme ist "Der letzte Gentleman", der handelt von diesem Thema.) Was würde er sehen und was darüber denken? Daß man sich nicht einmal ein Zigarette kaufen kann, ohne einen prohibitiven Preis dafür zu zahlen, daß Aufklärungsparolen auf den Packungen abgedruckt sind, die ihre Käufer zu unbelehrbaren Idioten erklären?
Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit. Hätten sies gewußt?
Autofahren ohne Gurt, Motorradfahren ohne Helm, Zigaretten ohne Filter, ja sogar ungefilterte Meinungen ohne die allgegenwärtige Zensur der political correctness. Es gab sogar noch "rechte" Zeitungen, ohne daß die Antifa den Kiosk anzündete, die FAZ war noch das Zentralorgan des deutschen Konservativismus, der Springerkonzern galt als Speerspitze des freien Journalismus und keiner wollte Axel Springer enteignen.
Eine der Zigarettenmarken, die selbst der radikallibertäre Citoyen und sogar mit Vorliebe (weil französisch und schwarz und stark) paffte, nannte sich "Gitanes", "Zigeunerin", gleich drei Sakrilege auf einmal. Erstens schwarzer Tabak, zweitens sexistische Werbung, drittens rassistische Diskriminierung. Gibt es die Zigarettenmarke noch? Oder hat der Zentralrat der Sinti und Roma sekundiert von Alice Schwarzer und finanziert von der ökostalinistischen ödp schon vor dem EGMR Klage eingereicht?
Man konnte noch unbefangen Zigeunerschnitzel bestellen, mit Juddeförtz knallen und vom schmalen Taschengeld am Kiosk sich einen Negerkuß kaufen, Der Struwwelpeter galt noch nicht als "schwarze Pädagogik" und in Grimms Märchen wurde manchesmal die böse Schwiegermutter auf inhumane Weise ums Leben gebracht. Heute reicht die Zensur schon bis in die Kinderbücher.
Die Liste dessen, was der/die BürgerIn vor einem halben Jahrhundert noch ungestraft durfte, und was er heute keineswegs darf, nicht einmal sagen, nicht einmal denken darf, ist lang. Und Cortez These, daß der Mangel an Religiosität (eigentlich: an katholischer Glaubenstärke) mit einem Mangel an Freiheit und einem Maximum an Despotie korrespondiert, ist augenscheinlich wahr. Das Thermometer der Politik zeigt Fieberwerte, das der Religion zeigt: lau.
Und dem Engel der Gemeinde von Laodizea schreibe: Das sagt der ‚Amen‘, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Ursprung der Schöpfung Gottes: Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch heiss bist. Ach, dass du kalt oder heiss wärst! So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiss, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund. (Off. 3, 14-16)Also ran ans Thermometer. Messen wir mal. Kalt, lau, warm, heiß?
Sonntag, 26. Februar 2012
Blogpause? Nicht wirklich.
Auf diesem Blog hat sich einige Zeit lang wenig getan. Grund ist (auch) meine Überlastung mit beruflichen und familiären Arbeiten, aber der wichtigere Grund ist, daß ich darüber nachdenke, diesen Blog zu schließen. Nicht, um mich gänzlich aus der Blogozese zu verabschieden, ich denke aber schon seit Monaten darüber nach, welche Form der Bloggerei für mich denn nun eigentlich die richtige ist.
Vielleicht ja gar keine. Aber wenn doch, dann eine, in der ich mich auf das konzentriere, was ich am besten kann, oder auch auf das, was mich am meisten interessiert, oder vielleicht auf das, worüber ich am meisten weiß. Liturgisches gehört natürlich dazu für einen "Liturgiearbeiter", kirchenpolitisches und politisches, hätte ich doch als Apo-Opa (beides bitte ganz wörtlich nehmen) einiges zu sagen über die Kulturrevolution der 60iger, die, wie ich fast jeden Tag feststelle, unser ganze Gesellschaft beginnt zu dominieren, die sich in unserem täglichen Leben äußert. In meinem Neben- (und vielleicht demnächst Hauptblog) dreht es sich also hauptsächlich um die blechernen Zeiten, die in den 60iger Jahren begannen.
Das goldene, das silberne, das eiserne Zeitalter, so organisierte die Antike die Geschichte. Währungstechnisch gesehen begann die Geschichte allerdings mit dem kupfernen Zeitalter, setzte sich fort mit dem silbernen, dann dem goldenen und endete heute mit dem blechernen Zeitalter, oder dem papierenen, wie man es sehen will. Das Symbol unserer Zeit findet sich in jedem Portemonnaie. Blech, billiges Blech. Ergänzt mit bunten Bildchen auf Papier.
Diese Zeit wird enden, soviel ist schon mal klar.
Vielleicht ja gar keine. Aber wenn doch, dann eine, in der ich mich auf das konzentriere, was ich am besten kann, oder auch auf das, was mich am meisten interessiert, oder vielleicht auf das, worüber ich am meisten weiß. Liturgisches gehört natürlich dazu für einen "Liturgiearbeiter", kirchenpolitisches und politisches, hätte ich doch als Apo-Opa (beides bitte ganz wörtlich nehmen) einiges zu sagen über die Kulturrevolution der 60iger, die, wie ich fast jeden Tag feststelle, unser ganze Gesellschaft beginnt zu dominieren, die sich in unserem täglichen Leben äußert. In meinem Neben- (und vielleicht demnächst Hauptblog) dreht es sich also hauptsächlich um die blechernen Zeiten, die in den 60iger Jahren begannen.
Das goldene, das silberne, das eiserne Zeitalter, so organisierte die Antike die Geschichte. Währungstechnisch gesehen begann die Geschichte allerdings mit dem kupfernen Zeitalter, setzte sich fort mit dem silbernen, dann dem goldenen und endete heute mit dem blechernen Zeitalter, oder dem papierenen, wie man es sehen will. Das Symbol unserer Zeit findet sich in jedem Portemonnaie. Blech, billiges Blech. Ergänzt mit bunten Bildchen auf Papier.
Diese Zeit wird enden, soviel ist schon mal klar.
Une monnaie-papier, basée sur la seule confiance dans le gouvernement qui l’imprime, finit toujours par retourner à sa valeur intrinsèque, c’est-à-dire zéro. (Voltaire, Candide ou l´Optimisme)
Freitag, 27. Januar 2012
Alix hat geholfen
Entwurf für die russische Kapelle in Darmstadt |
Als unser jüngstes Enkelkind wegen schwerer Fehlbildungen im Krankenhaus behandelt und operiert werden mußte, haben wir entdeckt, daß wir in Darmstadt, wo sie geboren ist, und wo wir viele Jahre gelebt haben und heute noch arbeiten, eine Ortsheilige haben. Sie trägt den selben Namen wie unser Enkelkind Victoria. Victoria Alix von Hessen, als Alexandra Feodorowna Zarin von Rußland. Die kleine russische Kapelle auf der Mathildenhöhe war als Privatkapelle des russischen Zarenpaares erbaut und auf russischer Erde errichtet worden. Ein kleines heiliges Stück Rußland also.
Die orthodoxe Kirche Rußlands hat die Zarenfamilie 1981 gemeinsam mit tausenden von den Bolschewiki Ermordeten zu Märtyrern erhoben. In den letzten Tagen sind wir zu dieser kleinen Kirche gepilgert und und haben für unsere kleine Victoria um Hilfe gebetet.
Alix hat geholfen. Victoria hat ihre erste Operation gut überstanden. Sie wird jetzt nicht mehr künstlich ernährt und atmet aus eigener Kraft. Noch ist nicht alles überstanden und wir erwarten noch weitere Operationen, Victoria wird noch Wochen im Krankenhaus bleiben müssen. Aber die zweite Hürde auf dem Weg ins Leben hat Victoria genommen.
Danke für Eure Gebete.
Mich haben schon immer die Heiligen besonders beeindruckt, von denen es Fotos gibt. Das klingt vielleicht seltsam, aber sie scheinen mir dadurch noch realer, noch gegenwärtiger. Sie sind, irgendwie, noch mehr bei uns. Und bei dieser, bei unserer Heiligen können wir auch die Orte besuchen, an denen sie war. Jeden Tag, wenn wir wollen und können.
Die kleine russisch-orthodoxe Gemeinde vor Ort unterhält eine Homepage. Ihre kleine Kirche ist eine Berühmtheit und eines der Wahrzeichen von Darmstadt.
Seltsamerweise ist eine katholische (die "Käsglock") und eine orthodoxe Kirche das Wahrzeichen einer seit dem 16. Jahrhundert protestantischen Stadt. Und zwei katholische Großeltern bitten bei einer protestantisch getauften, zum orthodoxen Glauben konvertierten Heiligen um Hilfe. Paßt irgendwie. So in etwa stelle ich mir Ökumene vor.
Sonntag, 22. Januar 2012
Für Victoria
Unsere kleine Enkeltochter Victoria liegt noch immer in der Intensivstation der Kinderklinik. Sie bewegt sich, strampelt, aber noch immer kann man sie nicht in die Arme nehmen, sie ist umgeben von Apparaten und hängt an Schläuchen und Kathetern. Noch immer habe ich sie nicht sehen können, nur ein Handyfoto von einem winzigkleinen Mädchen mit vielen Kabeln und Verbänden. Ihre Eltern sind jeden Tag bei ihr, für Besuche der Großfamilie ist jetzt nicht die Zeit.
Unser Pfarrer hat die kleine Ikone, die ich für Victoria mit einem Bild der "Darmstädter Victoria" gekauft habe, ohne Bedenken geweiht. Victoria Alix von Hessen ist lutherisch getauft und erzogen, als Frau des letzten Zaren ist sie zum orthodoxen Glauben übergetreten. 1918 wurde die Familie von bolschewistischen Revolutionären ermordet.
1981 ist sie von der russisch-orthodoxen Kirche gemeinsam mit tausenden Opfern der kommunistischen Revolution heilig gesprochen worden. In der kleinen orthodoxen Kirche, die zu den Wahrzeichen der Stadt gehört, wird sie verehrt, in der Kirche hängt eine Ikone der letzten Zarin. Die Kirche gehörte einst der Zarenfamilie, bei Staatsbesuchen nutzte der Zar mit seiner Familien diese kleine Kirche zu Gottesdiensten. Die Kirche steht auf russischer Erde, die mit mehreren Eisenbahnwagons nach Darmstadt gekarrt wurden.
Nach der Ermordung des letzten Zaren ging die Kirche in das Eigentum der russisch-orthodoxen Kirche in Deutschland über.
Heute brennen jeden Tag dort Dutzende von Kerzen, die Kirche ist stets voll mit Gläubigen die dort beten. Man spricht russisch, aber die nette junge Dame, die mir die Ikone verkauft hat, erkennt sofort, daß meine Muttersprache deutsch ist.
Die Revolution hat den Glauben nicht besiegt.
Mittwoch, 18. Januar 2012
Victoria!
Victoria Alix von Hessen, Zarin von Rußland |
Heute ist meine Enkeltochter Victoria geboren. Schon Tage vor der Geburt hatte sich herausgestellt, daß Victoria unter schweren Fehlbildungen leidet. Die Geburt war ein Drama (Fußlage), und verlief doch ohne große Komplikationen. Victoria wurde sofort in eine Spezialklinik zur Operation gebracht. Die Ärzte machen uns Hoffnung, daß die Operationen zum Erfolg führen. Es war ein Tag der Tränen und der Bittgebete, heute abend der Dankgebete, nachdem uns die Ärzte sagen konnten, daß die Operation gut verlaufen ist.
Ich habe meine Enkelin noch nicht gesehen, und hoffe, daß ich sie in den nächsten Tagen sehen werde, und noch mehr, daß ich sie gesund und frei in die Arme nehmen kann.
Es werden wohl noch viele Tage des Gebets folgen.
Victoria Alix ist der Namen einer hessischen Prinzessin, die in der selben Stadt geboren ist wie meine Enkelin. Sie war die letzte Zarin Rußlands. Victoria Alix wird von der orthodoxen Kirche Rußlands als Heilige verehrt. Jetzt ist mir nicht ganz klar, ob man als Katholik eine orthodoxe Heilige um ihre Hilfe bitten darf - ich tu es einfach.
Freitag, 6. Januar 2012
Wonn of se autständing wimen off se leiter middelleitsches
Ich liebe Papst Benedikts bayerenglisch. Benedikt XVI über Jehanne d´arc.
Jeanne und Thérèse
Der Aufwand, mit dem sich Thérèse von Lisieux als Jeanne d`Arc inszenierte ist schon bemerkenswert genug. Hat sich Thérèse mit der Kriegerin identifiziert? Oder eben mit der Heiligen Jungfrau Johanna von Orleans? Vielleicht helfen die Gedichte und Lieder weiter, die Thérèse für Jeanne d´Arc geschaffen hat:
Jeanne, c'est toi notre unique espérance
Du haut des Cieux, daigne entendre nos voix
Descends vers nous, viens convertir la France
Viens la sauver une seconde fois.
Der Text stammt aus dem Canticum pour obténir la canonisation de la Vénérable Jeanne d`Arc
Johanna, Du bist es, unsere einzige Hoffnung
Von den Höhen des Himmels höre unsere Stimme,
Steig herab zu uns, komm, verwandle Frankreich,
Komm, rette Frankreich, ein zweites Mal
Thérèse hat sich mit allen Kräften für die Canonisation der Heiligen Johanna von Orleans eingesetzt. Schließlich war sie erfolgreich. Johanna wurde 1909, Jahre nach Thérèses Tod, selig und 1920 heiliggesprochen.
Ob sich heute, im Zeitalter der Quotenfrau, noch eine junge Frau mit Jeanne identifizieren kann?
Heute wird der 600te Geburtstag der Heiligen Jungfrau von Orleans begangen.
Montag, 2. Januar 2012
Allerherzlichsten Dank
denen, die anläßlich meiner Klausuren an mich gedacht haben. Ich hab bestanden! Im hohen Alter von noch nicht ganz aber fast Sixty-four! Ich lebe noch! Die Erde hat mich wieder!
Strelitzien sind meine Lieblingsblumen, also meine Lieblingsblumen für Euch, meine Lieben.
Sonntag, 1. Januar 2012
Brradabumm! Bimm! Bamm!
Ippolito Caffi, Das Girandola-Feuerwerk auf der Engelsburg 1830 |
Als Georg Friedrich Händel 1749 für das große Feuerwerk, für das er seine berühmte Feuerwerksmusik schrieb, Feuerwerker suchte, war es selbstverständlich, daß für dieses Ereignis nur italienische Feuerwerker in Frage kamen. Denn das katholische Italien, nicht das damals vorwiegend protestantische Nordeuropa, war zu seiner Zeit führend in dieser Spaßtechnologie, so to say.
Womit sich auch in diesem Fall Hilaire Bellocs Bonmot bestätigt, daß, wo immer die katholische Sonne scheint, Gelächter und guter Rotwein zu finden sein sollte.
Das päpstliche Haus selbst war für seine Feuerwerke berühmt, selbst ein Friedrich Engels soll sich eigens nach Rom bemüht haben, um wenigstens einmal die berühmte Girandola sehen zu können, die zu seinen Zeiten noch auf der Engelsburg abgefeuert wurde. Zum katholischen "Neuen Jahr" selbstverständlich, an Ostern.
Wie das römische Karneval, starb auch die römisch-päpstliche Girandola mit dem Ende des Kirchenstaates. Die Versuche, das Spektakel wiederzubeleben, scheiterten. Atheists haben nun mal, wie wir wissen, nicht nur keine Songs, sondern auch sonst keinen Spaß. Feuerwerk also ist, wie Gelächter und Rotwein, immens katholisch.
Konnte man mir bis hierher folgen? Für einen Pyromantiker wie mich, der Neujahr selten ohne angesengte Haare und Brandflecken auf dem Jackett beendet, ist das unmittelbar einleuchtend und zwingend logisch.
Heute scheint das aber nun nicht mehr zu gelten. Sogar glühende Anhänger des Katholizismus scheinen heute der These zuzuneigen, daß man an Neujahr doch bitte sehr "Brot statt Böller" für die "Armen" zu kaufen habe.
Eine Initiative, für die die "Armen" sich wohl kaum bedanken werden, stammt doch das Gros der in Europa verfeuerten Kracher, Heuler und Raketen aus den Schwellenländer. Und der "Arme" lebt doch für gewöhnlich zufriedener und komfortabler von dem Ertrag seiner Hände Arbeit, als von den Almosen der "Reichen".
Nun ist ja Neujahr nicht wirklich Kirchen-Neujahr, sondern eben nur der Jahreswechsel, was aber spricht dagegen, das Neue Jahr mit Feuerwerk und Glockengeläut zu begrüßen?
Brrradabumm! Bimmm! Bammmm!
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