Samstag, 21. Mai 2011

Voll geil


Wer sich noch zum Papstbesuch anmelden will, sollte sich beeilen. Mittlerweile scheint die Homepage zu funktionieren.

Auch andere außer gläubigen Katholiken wollen den Papst "begrüßen". So hat sich ein "breites Bündnis" von Gruppen zusammengetan, die unter einer wie üblich zotigen Parole gegen die "menschenfeindliche Geschlechter- und Sexualpolitik" des Papstes protestieren wollen.

Nun klingt der Aufruf ja ein bißchen verschwurbelt.
Gerade die sexuellen und reproduktiven Rechte von Frauen werden, z.B. durch das Verbot von Schwangerschaftsverhütung und -abbruch, deutlich negiert.
"Negiert" war zu meiner Zeit des jugendlichen Aufbruchs neben "frustriert" das Lieblingswort der Adorniten-Fraktion. Da muß sich wohl einer in die Redaktion verirrt haben. Ansonsten transportiert der Aufruf das gängige Sammelsurium sexualpolitischer Vorurteile gegen die rSkK (für Nicht-68er: repressive Sexualmoral der katholischen Kirche).

Ralf König, taz-Karikaturist hat ein Bildchen beigesteuert, auf dem der Heilige Vater so grimmig dreinschaut, daß es eine Art hat, und das breite Bündnis ist vor allem eine Bündnis der atheistischen und genderistischen Gruppen mit sich selbst. Außer den üblichen Verdächtigen weit und breit nichts zu erkennen, was dieses Bündnis wenigstens etwa mittelschmal machen würde. Noch nicht einmal WiSiKi ist beigetreten. Das kann nichts werden, Jungs und Mädels.

Der IPPF-Sproß pro familia ist mal wieder dabei, und natürlich das Atheisten-Spektrum HU, HVD und IBKA. Bin ja mal gespannt, wie es Renate Künast, Claudia Roth und Sabine Leutheuser-Schnarrenberger schaffen, dem Heiligen Vater artig ihre Aufwartung zu machen, während ihr Verband gemeinsam mit Berlin Leder und Fetisch e.V. (für was die Deutschen alles Vereine gründen!) begleitet von der üblichen schwulen Softporno- Lack- und Lederszene gegen den vorgeblichen Freund "brutaler Diktaturen" auf die Straße geht.

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