Mittwoch, 4. Februar 2009

Motu Proprio für Pfarrer Lang!

 Nachdem heute die FAZ über das Priorat der Pius-Bruderschaft in Kleinwallstadt berichtet hat. ist wohl ein Postscriptum fällig. So erfährt man dort, daß der Bau der Kirche keineswegs ohne Probleme verlief. Ein örtlicher Unternehmer hatte der Bruderschaft ein Grundstück in der Ortsmitte angeboten. Dagegen habe sich aber "entschlossener Widerstand" erhoben. Von wem dieser Widerstand ausging - man könnte es ahnen.
   Nun erfahren wir in diesem Artikel interessanterweise von folgender Ansicht des Ortspfarrers:
"Bis (zu einer Entscheidung der Deutschen Bischofskonferenz) hält Pfarrer Lang aus Kleinwallstadt sich an die Regeln seiner Mutter Kirche zur tridentinischen Messe. Diese dürfe nach wie vor nur mit besonderer Erlaubnis des Bischofs gelesen werden – und zwar nur von damit eigens beauftragten Geistlichen. Gegen diese Bestimmung verstoße die Pius-Bruderschaft."
  Seltsame Sache das. Das "motu proprio" - das ja ganz anderes besagt - scheint im Bistum Würzburg noch nicht angekommen zu sein. Ob es wohl wieder zu einer "Panne" in Rom gekommen ist? Die Kommunikationsstrukturen scheinen ja doch wohl verbesserungsbedürftig, wie uns die causa Williamson zeigt.

1 Kommentar:

Tiberius hat gesagt…

Den Abschnitt habe ich auch mit Verwunderung zur Kenntnis genommen. Das es ein Motu Proprio Summorum Pontificum gibt, hat sich wohl noch nicht bis zu Pfarrer Lang herumgesprochen.

Von denen, die in der FAZ über die Kirche schreiben, kann man wohl auch nicht verlangen, dieses doch in aller Munde geführte Schreiben des Papstes auch gelesen - und verstanden zu haben.