Sonntag, 26. Februar 2012

Blogpause? Nicht wirklich.

Auf diesem Blog hat sich einige Zeit lang wenig getan. Grund ist (auch) meine Überlastung mit beruflichen und familiären Arbeiten, aber der wichtigere Grund ist, daß ich darüber nachdenke, diesen Blog zu schließen. Nicht, um mich gänzlich aus der Blogozese zu verabschieden, ich denke aber schon seit Monaten darüber nach, welche Form der Bloggerei für mich denn nun eigentlich die richtige ist.

Vielleicht ja gar keine. Aber wenn doch, dann eine, in der ich mich auf das konzentriere, was ich am besten kann, oder auch auf das, was mich am meisten interessiert, oder vielleicht auf das, worüber ich am meisten weiß. Liturgisches gehört natürlich dazu für einen "Liturgiearbeiter", kirchenpolitisches und politisches, hätte ich doch als Apo-Opa (beides bitte ganz wörtlich nehmen) einiges zu sagen über die Kulturrevolution der 60iger, die, wie ich fast jeden Tag feststelle, unser ganze Gesellschaft beginnt zu dominieren, die sich in unserem täglichen Leben äußert. In meinem Neben- (und vielleicht demnächst Hauptblog) dreht es sich also hauptsächlich um die blechernen Zeiten, die in den 60iger Jahren begannen.

Das goldene, das silberne, das eiserne Zeitalter, so organisierte die Antike die Geschichte. Währungstechnisch gesehen begann die Geschichte allerdings mit dem kupfernen Zeitalter, setzte sich fort mit dem silbernen, dann dem goldenen und endete heute mit dem blechernen Zeitalter, oder dem papierenen, wie man es sehen will. Das Symbol unserer Zeit findet sich in jedem Portemonnaie. Blech, billiges Blech. Ergänzt mit bunten Bildchen auf Papier.

Diese Zeit wird enden, soviel ist schon mal klar.
Une monnaie-papier, basée sur la seule confiance dans le gouvernement qui l’imprime, finit toujours par retourner à sa valeur intrinsèque, c’est-à-dire zéro. (Voltaire, Candide ou l´Optimisme)