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Sonntag, 29. Mai 2011

Lateinische Formeln murmelnd...



Eigentlich werden die "lateinischen Formeln" ja seltener gemurmelt, als vielmehr lauthals gesungen.

Qui cantat, bis orat. Schon vergessen?

Regina coeli laetare. Die marianische Antophon der Osterzeit. Hier noch einmal in einer musikalisch klareren Version. Gleichzeitig ein Lehrfilm über die korrekte Handhabung einer Mantilla (für Elsa!). Pietro Mascagnis "Cavalleria Rusticana" dürfte für Herrn Kohlmaier wohl eher ein Lehrstück über die dramatischen Folgen der "repressiven Sexualmoral" "sexualneurotischer (katholischer) Sonderlinge" sein. Es geht um unerwiderte Liebe eheliche Untreue und um den Tod. Das Stück endet dramatisch mit dem Tod des Ehebrechers.

Dienstag, 24. Mai 2011

Der Glaube der Völker der See


Völker, die zur See fahren, haben untereinander eine eigenartige Verbindung. Grund dafür sind zunächst einfach ihre Handelsbeziehungen. So kommt etwa der Schmuck der zur Tracht der Friesinnen gehört, aus  Portugal und Spanien. Aber auch Symbole und Gläubigkeit der Völker der See haben ähnliche Formen und Rituale. Im Kreuz der Camargue finde ich Symbole, die mir aus Norddeutschland bekannt sind. Kreuz, Anker und Herz als Symbol für Glaube, Hoffnung und Liebe.

Heute beginnt in Sainte-Maries-de-la-Mère die Große Wallfahrt zu Ehren der beiden Marien und der Heiligen Rita.

Samstag, 7. Mai 2011

Zum Marienmonat Mai: Lieblingsmarienlied



Ave Maris Stella, Meerstern sei gegrüßet, ist mein Lieblingsmarienlied. In der Mehrstimmigen Fassung von Guillaume Dufay hört es sich ein wenig so an, als hätte sich ein Zwölftöner dran versucht. Aber nur ein wenig.

Es ist übrigens auch Hymnus der Vesper des officium parvum B.M.V. an dem ich in den nächsten Wochen, nachdem mich viele dazu ermuntert haben, weiterarbeite. Dieser Blog wird dann ein bißchen weniger aktiv sein.

Freitag, 25. März 2011

In Annuntiatione Beatae Mariae Virginis 25. März



Um Deines Blickes Gunst flehn alle Großen des Volkes. Jungfrauen führt man dem Könige vor als ihr Gefolge; ihre Freundinnen führt man zu Dir unter Jubel und Jauchzen. Aus meinem Herzen strömt ein hohes Lied: ich weihe mein Werk dem König.

Der Introitus zum 25. 3. wird nicht nur bei diesem Marienfest gesungen.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Purificatio Mariae


So manche Änderungen des liturgischen Kalenders scheinen beim Gottesvolk keinesfalls anzukommen. Wir feiern also heute "Lichtmeß", d.h. Mariä Lichtmeß bzw. nach dem vorrevolutionären Kalender die Purificatio Beatae Mariae Virginis. Die heute offizielle Bezeichnung "Darstellung des Herrn" dürfte bei den meisten Katholiken unbekannt sein. Feiertag ist Mariä Lichtmeß leider nirgendwo mehr und so fehlt meist Zeit und Gelegenheit die traditionelle Form der Lichterprozession zu feiern. Im GT findet sich aber nach wie vor der volle Text und gregorianische Satz, und wer will, kann die Prozession also in seiner feierlichsten - gregorianischen - Form feiern.

Nur - es fehlt die Zeit. Als gesetzlicher Feiertag wurde Lichtmeß bereits im jahre 1912 in Bayern und Sachsen abgeschafft. Nach wie vor ist das Fest in einzelnen Kantonen der Schweiz und in Liechtenstein zumindest gewöhnlicher, wenn auch nicht gesetzlicher Feiertag. Und eigentlich ist dies der ursprünglichste Tag der Arbeit, der Tag an dem Bedienstete insbesondere Knechte und Mägde den Dienstherrn wechselten. Und diesen Wechsel natürlich mit einem Tag des Nichttuns des Nichtguten begangen.

Auf jeden Fall ist das nunc dimittis zur heutigen Komplet mit besonderer Inbrunst zu singen. Muß ja nicht gleich der 8stimmige Satz von Gustav Holst sein.

Mittwoch, 15. September 2010

In festo Septem Dolorum B.M.V.


Das Fest der Sieben Schmerzen Mariae hat eine bemerkenswerte Geschichte. Es wurde schon seit dem 15. Jahrhundert zunächst - wo es der liturgischen Logik folgend auch hingehört - während der Passionszeit, d.h. am Freitag nach dem Passionssonntag gefeiert. Das Fest gehörte zu den Duplex-Festen, wurde aber nicht als gebotener Festtag begangen, sondern je nach lokaler Tradition. Wo es aber gefeiert wurde, hat es unter den nicht gebotenen Festtagen eine besonders aufwendige Liturgie, sogar eine eigene Sequenz, das Stabat Mater.

Pius VII, der zweite Papst, der von Napoleon in Haft genommen wurde, der Papst, der an einem besonders niederträchtigen und die Kirche demütigenden Schauspiel teilnehmen mußte, der Selbstkrönung des Kaisers Napoleon, führte zum Dank für seine Befreiung aus der napoleonischen Gefangenschaft am 15. September das Fest der Sieben Schmerzen Mariae ein. Dies war eine Doppelung des bereits vorhandenen, aber nicht vorgeschriebenen Festes, die Liturgie entsprach daher dem bereits bekannten Fest.

In den Wirren der Liturgiereform, die sich ja dem schmerzfreien Katholizismus verpflichtet fühlte, ging das Fest unter, erhalten blieb die Doppelung am 15. September.

Dieses Bild der Mater dolorosa steht in der Einsiedelei unserer Lieben Frau vom Verschlossenen Garten in Warfhuizen. Vor allem mit dem Taschentuch hat es eine besondere Bewandtnis.

Sonntag, 22. August 2010

Salve Regina III



In klassisch. Wer Mezzosopran und Scarlatti mag.

Salve Regina II



Musikalisch gefällt mir das Salve Regina in der feierlichen Form natürlich am besten.

Herzlichen Glückwunsch zum Namenstag, Regina!



Weil ich heute nur meinen Schott, DEN SCHOTT, dabei hatte, ist mir entgangen, daß wir heute das Fest "Maria, Königin des Himmels" feiern. So daß ich mich mit Regina gestritten habe, ob heute WIRKLICH ihr Namenstag ist.

Das Fest war früher schlicht der Oktavtag von Mariä Himmelfahrt, dann seit 1954 Fest des Unbefleckten Herzens der allerseligsten Jungfrau Maria (Festum Immaculati Cordis B.M.V.) schließlich seit 1969 das Fest Maria Regina. Wie auf diesem Blog ja des öfteren zu lesen, ist nicht alles schlecht, was die 67er/68er/69er hervorgebracht haben.

Die Kirche verspricht einen Teilablaß jedem Gläubigen, der das Salve Regina betet. Ob das auch für Whoopie Goldbergs Version gilt, weiß ich nicht so genau. Ich ziehe die gregorianische Fassung eigentlich ja vor, obwohl (Sister Act gehört zu meinen Lieblingsfilmen, auch wenns mich öfter gruselt, und ich ein gewisses Verständnis für die Äbtissin hege).

Montag, 16. August 2010

Ich weiß ja nicht ...


ob man sich für das Kräutersammeln für Mariä Himmelfahrt nicht wenigstens einen ganz kleinen Ablaß verdient. Jedenfalls hole ich mir jedes Jahr einen Sonnenstich, wahlweise nasse Füsse, stets verzerrte Knöchel (die Königskerze, ein absolutes must, wächst mit Vorliebe auf unwegsamen Trümmergrundstücken die um der Volksgesundheit willen mit "Betreten verboten"-Schildern versehen sind), Oregano (Dost) wächst mit Vorliebe in der Nähe von Brennesseln der brutalen Sorte etc. Also heißt Mariä Himmelfahrt Brennesselquaddeln, Kratzer, Zerrungen, Rückenschmerzen, Schnupfen, Husten, Heiserkeit, notabene Sonnenbrand und Sonnenstich. Allein das Hantieren mit einem rasiermesserscharfen Kräutersammelmesser könnte schon Anlaß sein für eine Verbotsinitiative der bayerischen ödp.

Dieses Jahr gabs zwölf Kräuter: Königskerze (Husten, Bronchitis), Weidenröschen (bei Verdauungsbeschwerden und Durchfall), Rainfarn (Rheumatismus, Wurmbefall), Pfefferminze (Nervosität, Schlaflosigkeit, Krämpfe, Schwindel, Husten, Migräne, Verdauungsschwäche), Beifuß (Gallenbeschwerden, Appetitmangel), Riesen-Goldrute (harntreibend), Oregano (Husten, Schnupfen, Heiserkeit), Wasserdost (Leberschwellungen, Rheuma, Erkältung), Johanniskraut (Depressionen, Lungen- und Harnwegserkrankungen, Wunden, Brandwunden), Gemeines Leinkraut (Blutreinigung, Diureticum), Wegwarte (verdauungsfördernd, diuretisch, galletreibend, aus den Wurzeln wird der gefürchtete Kaffee-Ersatz hergestellt).

Der Strauß wurde diesmal im geweihten Zustand abgelichtet, ich finde, daß  ein gewisses inneres Leuchten festzustellen ist.

Sonntag, 15. August 2010

Introitus zum 15. August



(Apoc. 12,1)
Et signum magnum apparuit in caelo: mulier amicta sole, et luna sub pedibus eius, et super caput eius corona stellarum duodecim;
(Ps. 67,1)
Cantate Domino Canticum novum; quia mirabilia fecit.
Gloria Patri.

Samstag, 14. August 2010

Officium Parvum B.M.V., Matutin



Liebfrauen heißt die Gemeinde, der ich angehöre. Und heute ist unser Patrozinium (Frage an die Spezialisten: müßte es in diesem Fall nicht Matrozinium heißen? Ist ja nur so eine Frage.)

Die Matutin des Officium Parvum hat  das "Quem terra, pontus, sidera" (notabene aethera) als Hymnus, ebenso das Breviarium Romanum. Die Version mit "aethera" scheint die ältere zu sein. Der Hymnus wird im allgemeinen dem Dichter Venantius Fortunatus. zugeschrieben.

Den Erde, Seen und Lüfte,
Preisen, rühmen, anbeten
Der beherrscht ihr dreifach Element
Den trägt Mariens Leib

Dem Mond, die Sonn´, das All
Allezeit eifrig dienen,
Den trägt eines Mädchens Eingeweid,
Voller himmlischer Gnade

Seligste Mutter, Gnadenschatz,
Dein allerhöchster Schöpfer
Dessen Hand hält Himmel und Erd´
In Deinem Leib, wie in der Lade liegt

Gesegnet durch des Himmels Bot´
Gesegnet durch den Heilgen Geist
Den alle Völker ersehnten
wurd durch Dich als Mensch geboren

Jesus, Dir sei Ehre,
Der durch die Jungfrau geboren,
Und dem Vater und dem Nährer-Geist,
In aller Ewigkeit.

Samstag, 12. Dezember 2009

12. Dezember Maria von Guadalupe

Das Fest der Heiligen Jungfrau von Guadalupe (oder wie es korrekt auf Nahuatl heißen müßte coatlaxopeuh) wird in Europa nicht gefeiert. In Amerika, vor allem in Mexico ist es das Fest des heutigen Tages. Eigentlich schade, denn wie bei Paul Badde nachzulesen ist, die Guadalupe hat mit Europa mehr zu tun, als man gemeinhin denkt. Mehr wird nicht verraten, schließlich halte ich es für unbedingt erforderlich, dieses Buch zu lesen.
Hier der Introitus des heutigen Tages:
Salve, sancta parens, eníxa puérpera Regem: qui cœlum, terrámque regit in sæcula sæculórum. (Ps. 44: 2) Eructávit cor meum verbum bonum: dico ego ópera mea Regi.
In deutsch (so in etwa):
Sei gegrüßet, Heilige Mutter, die Du den König hervorgebracht hast: der Himmel und Erde regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit
So in etwa hört sich das an.

Samstag, 21. November 2009

Fest Mariä Opferung 21, November

  Ganz aus dem Kalender ist das heutige Fest Mariä Opferung nicht verschwunden. Es heißt aber nun offiziell verwaschen-nebulös "Gedenktag unserer lieben Frau in Jerusalem". Nicht ganz falsch, wird das Fest doch nachweisbar seit dem 6. Jahrhundert als Weihefest einer Maria geweihten Kirche bei Jerusalem begangen. Im manchmal leicht manchmal deftig ikonoklastisch gefärbten Neo-Schott heißt es dann abwertend, daß der Bericht über die Darbringung (Darstellung) Marias im Tempel auf das apokryphe (der Neo-Schott meint "unechte") Protevangelium des Jakobus zurückgehe, deshalb ein historischer Gehalt nicht anzunehmen sei. Den Neo-Schottianer sei zunächst einmal ins Stammbuch geschrieben, daß apokryph nicht mit "unecht" zu übersetzen ist, sondern mit "verborgen".
   Über den Wahrheitsgehalt eines apokryphen Textes ist mit diesem Adjektiv nun gar nichts ausgesagt. Schreiberlinge der 60er Jahre des 20. Jahrhundert sollten bei der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes eines Textes der jedenfalls 1800 Jahre älter als der wabblige, weichliche, weißliche Neo-Schott in jedem Fall bissel vorsichtiger sein. Etwa um 160 nach Christus dürfte das Prot-Evangelium des Jakobus entstanden sein.
   Auch wenn das Prot-Evangelium wegen seiner bei der Festlegung des Kanon wohl bekannten relativen Jugend nicht in den Kanon aufgenommen wurde, ist seine Bedeutung kaum zu überschätzen. Dieser Text berichtet erstmals den Namen der Mutter Mariens, Anna, er  bestätigt erstmals und schon zu einem Zeitpunkt, zu dem wohl noch zumindest Enkel der Augenzeugen der Heilsgeschichte lebten, das älteste Mariendogma, nach dem Maria ante partum, peri partum und post partum Jungfrau war und blieb. Für die Kunstgeschichte bedeutend ist das Detail, das Jesus Christus in einer Höhle geboren wurde. Kaum ein nicht-kanonischer text hat wohl über mehr als ein Jahrtausend eine solche Wirkung erzielt, wie das Protevangelium des Jakobus.
   Den Wackelpuddingkatholiken der 60er Jahre war das wohl alles furchtbar peinlich, so daß man das über mehr als ein Jahrtausend alte Fest, das in der Ostkirche zu den 12 großen Festen gehört, zu einem bloßen Gedenktag degradierte, und den ursprünglichen Titel hinter einem völlig aussagelosen Text verbarg.

  In den meisten Darstellungen sieht die dreijährige Maria schon eher einem Teenager ähnlich. Tizian stellt sie als kleines Kind mit Ganzkörperaureole und blonden Löckchen dar. Reizend, wenn auch ein ganz kleines bißchen daneben.

Samstag, 22. August 2009

22. August Unbeflecktes Herz Mariæ

Dieses Heiligenbildchen stammt leider nicht aus meiner Sammlung.
Warum heute statt des Festes des Unbefleckten Herzens Mariæ nun das Fest Maria Königin gefeiert wird, gehört für mich zu den unergründlich tiefen Geheimnissen der nachkonziliaren Kalenderreform.
Die Verehrung der Unbefleckten Herzens Mariæ ist schon aus der Urkirche bekannt. Ein eigenes Fest gibt es allerdings erst seit dem 19. Jahrhundert. Pius XII hat dieses Fest am Oktavtag des Hochfest Mariæ Aufnahme in den Himmel gegen Ende des Zweiten Weltkrieges für die ganze Kirche eingeführt. Im Zuge der Kalenderreform wurde es gleich wieder abgeschafft, bzw. auf einen anderen Kalendertag verlegt.
Eine sehr informative Einführung zum Fest findet sich hier.

Sonntag, 16. August 2009

Kräutersegen an Mariä Himmelfahrt

   Ist doch ganz hübsch geworden, unser Mariä-Himmelfahrt-Kräuterstrauß. Gesegnet wird heute (ob ich wohl noch ein Foto des gesegneten Straußes machen sollte?). Im Bild Malve, Schafgarbe, Dost, Wasserdost, Königskerze, Goldregen, Frauenhaar. es empfiehlt sich, die Kräuter mit einem scharfen Messer anzuschneiden und bis zur Weihe ins Wasser zu stellen. Hält ein bißchen länger. Danach kopfüber aufhängen und trocknen lassen.

Freitag, 14. August 2009

Same procedure as every year.

   Niiiiee, sieht mein Kräuterbusch zu Mariä Himmelfahrt so aus, wie dieser hier. Immer vergesse ich, rechtzeitig Kornähren abzuschneiden, und wenn der 15 August naht, ist die Getreideernte schon längst vorbei. Meistens suche ich Stunden nach Königskerzen und finde dann meistens nur eine fast schon abgeblühte, halb vertrocknete.
   Aber der gute Wille zählt. (Trotzdem hätte ich doch gerne wenigstens einmal genau den Kräuterbusch, den ich mir vorgestellt habe) Dafür hab ich ziemlich verstochene Unterarme, überall Quaddeln von diesen blöden Brennesseln, und die Sommerhitze vertrag ich sowieso nicht.
  Sinnreiche Erklärungen für die Tradition der Kräuterweihe finden sich z.B. hier von Prof. Dr. theol. Becker-Huberti (naja bißchen theologischtrocken wie üblich).

Sonntag, 5. Oktober 2008

Beatae Mariae Virginis a Rosario, 7. Oktober


In meinem Schott von 1961 heißt es zu diesem Fest kurz und bündig:
Das Fest wurde 1573 von Gregor XIII. für alle Kirchen eingeführt, in denen sich ein Rosenkranzaltar befand, zum Danke für den glorreichen Seesieg über die Türken bei Lepanto (7.Oktober 1571), der nicht zum geringen Teil der Macht des Rosenkranzgebetes zuzuschreiben war. Papst Klemens XI. dehnte es auf die ganze Kirche aus, als wiederum, offenbar durch die Kraft des Rosenkranzgebetes, im Jahre 1716 bei Peterwardein duch den Prinzen Eugen ein glänzender Sieg über die Türken errungen wurde.
     "Glorreicher Seesieg", "glänzender Sieg", "Macht (oder Kraft) des Rosenkranzgebetes". Wer würde es heute wagen, solche Worte zu gebrauchen? Der "moderne" Schott jedenfalls nicht 

Welche Rolle die Maria von Guadalupe bei dieser Seeschlacht spielte, läßt sich in Paul Baddes Buch nachlesen.

Bei dem Bild handelt es sich um einen kleinen Ausschnitt aus der "Lepanto-Monstranz"

Dienstag, 30. September 2008

Rosenkranzmonat Oktober

    Das Bild stammt aus dem Katalog der Ausstellung "Zeitinseln, Ankerperlen, Geschichten um den Rosenkranz" die 2003 von dem Museum Bruder Klaus in Sachseln ausgerichtet wurde. Der Ausstellungskatalog - eines meiner Lieblingsbücher - ist noch zu haben. Hier der Text und die Melodie des Liedes an die Rosenkranzkönigin, und hier die wirklich ultimate Seite über das Rosenkranzgebet. Und dann möchte ich noch meine amerikanische Lieblingsseite zum Rosenkranz wärmstens empfehlen, auf der sich unter anderem ein kleines Rosenkranzmuseum finden lässt.
    Wer das Rosarium auf lateinisch bevorzugt kann es auf der empfehlenswerten Seite Thesaurus precum latinarum sogar als libellum runterladen.

Mittwoch, 24. September 2008

Maria Mercedes, 24. September

    Die Heilige Jungfrau erschien 1218 in jeweils separaten Visionen St. Peter Nolasco, St. Raymond von Penafort und Jaime, König von Aragon. Sie bat Sie, einen Orden zu gründen, dessen Aufgabe die Befreiung gefangener Sklaven aus den Händen der Sarazenen sein sollte, die zu diesem Zeitpunkt große Teile der iberischen Halbinsel besetzt hielten. Am 10 August 1218 gründe Jaime von Aragon den königlichen, militärischen und religiösen Orden der "Maria vom Loskauf der Gefangenen". Bei dem größten Teil der Mitglieder des Ordens handelte es sich um Ritter, während es die Aufgabe der Kleriker des Ordens war, in den Stützpunkten des Ordens das Tagzeitengebet zu zelebrieren. Der Orden breitete sich schnell aus, sammelte große Summen für den Freikauf der Gefangenen, viele Mitglieder des Ordens gingen selbst in Gefangenschaft, um gefangene Christen auszulösen. Das Fest "Maria Mercedes" war ursprünglich nur ein Fest des Ordens bis Innocent XII es im 17. Jahrhundert auf die gesamte Kirche ausweitete.
    Zwischen 1218 und 1632 befreite der Orden der Mercedarier 490.732 Sklaven aus der Gefangenschaft.