Samstag, 29. August 2009

Hinrichtung Johannes des Täufers.

Daß diese nette junge Frau, die als Vorzimmerdame in jedes Anwaltsbüro passen würde, auf abgeschnittenen Köpfen steht und Salome heißt sollte man nicht vermuten.

Mittwoch, 26. August 2009

Adam, Eva, Lilith und das Diakonische Werk in Hessen und Nassau

Manche Nachricht reizt mich ja wirklich wahlweise zur Weißglut ob der christprotestantischen oder christkatholischen Dämlichkeit, die sie offenbart, oder aber zur rauchendeschwefelsäureätzenden Häme.
Diese Nachricht gehört eher in die Weißglut-Kategorie.
Also tief Luft holen und gaaanz langsam:
Seit 100 Jahren gibt es in Frankfurt eine Einrichtung, die wohnungslosen Frauen eine Zuflucht bietet. "Haus Zuflucht" hieß diese Einrichtung ursprünglich, Träger war der Verein für weibliche Stadtmission, eine protestantische Vereinigung. Seit 1909 bot das Haus zunächst vor allem Zuflucht für junge Frau, die aufgrund Verarmung und Verwahrlosung in die Prostitution geraten waren, für "gefallene Mädchen" also. Denen wollte man den Weg zurück in die Gesellschaft bahnen, das Haus war als christliche Wohngemeinschaft organisiert, mit allem was da nun dazugehört, Andacht und Gebet und , nun ja, christliche Moralpredigt.
In den Siebziger Jahren nun kamen frisch an der FH ausgebildete, feministisch geprägte Sozialpädagoginnen an die Einrichtung, die das Konzept als antiemanzipatorisch ablehnten. Zuviel Kontrolle, zuviel Gebet, zuviel Moral. Vor der Revolte zog sich die weibliche Stadtmission zurück, das Zentrum wurde unter dem Namen "Lilith - Wohnen für Frauen" weiterbetrieben. Nichts so Überraschendes, war doch Lilith in der Hochphase der Frauenbewegung gewissermaßen die Alternativbesetzung für Eva, soll sie doch nach einer mittelalterlichen jüdischen Legende die erste Frau Adams gewesen sein, die gemeinsam mit Adam aus Lehm erschaffen wurde, gleichberechtigt also, und nicht - wie Eva - aus der Rippe Adams als dem Manne unterworfene Gefährtin. (So funktioniert eben die Trivialtheologie der 70iger, die mitlesenden Theologen mögen mir verzeihen).
Doch Lilith ist kein harmloses Wesen. Die Sumerer, die einen weiblichen Luftgeist Lilith kannten, haben mit diesem Wesen nichts sonderlich Sympathisches verbunden. In jahrtausendealten Darstellungen trägt Lilith vielmehr die heute klassischen Attribute eines satanischen Wesens, Flügel und Krallenfüße. Auch die Juden der Antike (Jesaja 34,14) sehen Lilith als Dämon, Griechen und Römer sehen sie als bösen Geist, der Kinder stiehlt und ermordet. Alle semitischen Völker, auch die arabischen, fürchten sich vor Lilith, als der Kinder stehlenden und Kinder mordenden Dämonin.
In der christlichen Ikonographie des Mittelalters treffen wir auf Darstellungen der Lilith als verführerische Schlange, die Eva verleitet, die Frucht vom Baum der Erkenntnis zu brechen, in der Dämonologie des Mittelalters ist Lilith ein Succubus, ein weibliches Teufelswesen, das unvorsichtige junge Männer verführt und verschlingt.
Es war die aufgeklärte Neuzeit, die dem satanischen Wesen Sympathie entgegenbrachte. Schon Goethe widmet ihr im Faust eine eher neckische Episode. Der Urvater aller Satanisten und schwarzen Esoteriker, Alister Crowley (sein Bild findet sich - ganz harmlos - übrigens auf dem Cover von "Sergeant Pepper´sLonely Hearts Clubs Band") nannte sein erstes Kind nach der Kinderfresserin Lilith: Ma Ahathoor Hecate Sappho Jezebel Lilith Crowley.
Und eine große Karriere hat die Kinderfresserin schließlich in der Feministinnen-, der Esoterik-, der Hexen- und Satanistenszene der 70iger Jahre gemacht. Die Zahl der Frauenzentren, die sich ausgerechnet eine männervertilgende und kinderfressende Dämonin als Namensgeberin wählten, läßt sich in Deutschland kaum zählen.
Den Clou dieses Blogeintrags bewahr ich mir wie üblich für den Schluß auf. Das wirklich enervierende an der Geschichte der Frankfurter Einrichtung "Lilith - Wohnen für Frauen" ist, daß der Träger dieser Einrichtung über das Diakonische Werk nach wie vor die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau ist. Offenkundig ist dort durchaus bekannt, was sich mit der Dame Lilith verbindet. Aber den lieben Mitchristen scheint das völlig wurst zu sein.
Eine kirchliche Einrichtung, die den Namen einer Dämonin trägt? Kann das wahr sein? Bestimmt nicht. Muß eine Ente sein. Aber die Einrichtung hat eine Homepage.

Die Maler und Dichter des 19. Jahrhunderts begannen, hübsche Bildchen zu malen und - Goethe folgend - nette Gedichte über die Dämonin zu schreiben. Dieses ist von Dante Gabriel Rosetti.

Dienstag, 25. August 2009

Lutheraner ziemlich geknickt

Ausgerechnet während eines Kongresses der ELCA, der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Amerika in Minneapolis zog ein Tornado über die Stadt und knickte das Kreuz der lutherischen Hauptkirche von Minneapolis ab. Ganz recht, meinten so manche Kommentatoren der lutherischen Kirche selbst, wie auch konkurrierender protestantischer Denominationen.
Die ELCA beschloß nämlich auf selbigem Kongreß, nun auch offen praktizierende Schwule und Lesben als Pfarrer der ELCA zuzulassen. Das wärs dann wohl mit zumindest einer der Säulen der lutheranischen Orthodoxie, der "sola scriptura".
Jedenfalls schrieb da ein baptistischer Pastor, daß "Jesus Christus den Wind beherrscht, inclusive aller Tornados". Ist doch so, oder?
Bei Siemon-Nettos Kommentar fällt mir übrigens auf, daß "Zeitgeist" offensichtlich ein deutsches Lehnwort der amerikanischen Sprache ist. So wie das jiddische "meschugge" oder das deutsche "Kindergarten".
Überflüssig zu erwähnen, daß sich die Delegierten der ELCA nicht von Gott persönlich reinreden lassen. Die Delegierten überstimmten mit knapper, aber deutlicher Mehrheit die konservative Minderheit, die immerhin 441 der insgesamt 1.000 Delegierten hinter sich brachte.

Samstag, 22. August 2009

22. August Unbeflecktes Herz Mariæ

Dieses Heiligenbildchen stammt leider nicht aus meiner Sammlung.
Warum heute statt des Festes des Unbefleckten Herzens Mariæ nun das Fest Maria Königin gefeiert wird, gehört für mich zu den unergründlich tiefen Geheimnissen der nachkonziliaren Kalenderreform.
Die Verehrung der Unbefleckten Herzens Mariæ ist schon aus der Urkirche bekannt. Ein eigenes Fest gibt es allerdings erst seit dem 19. Jahrhundert. Pius XII hat dieses Fest am Oktavtag des Hochfest Mariæ Aufnahme in den Himmel gegen Ende des Zweiten Weltkrieges für die ganze Kirche eingeführt. Im Zuge der Kalenderreform wurde es gleich wieder abgeschafft, bzw. auf einen anderen Kalendertag verlegt.
Eine sehr informative Einführung zum Fest findet sich hier.

Donnerstag, 20. August 2009

Woodstock. Hexensabbat. Satansmesse

   In einer der späten Rezensionen des Woodstock-Festivals war zu lesen, daß Woodstock als Musikfestival doch so bedeutend nicht war, weil doch die wichtigsten Bands, Beatles und Stones,in Woodstock fehlten. Sie fehlten nicht ohne Grund. sie waren "etabliert", sie waren vielleicht auch einfach zu teuer. Die Megastars von Woodstock, das waren die unvermeidliche Joan Baez, als Leadsängerin der amerikanischen Friedensbewegung (hab ich die Anführungsstriche vergessen) das war Ravi Shankar, dessen zu Popmusik vergorene Ragas so herrlich zu dem neobuddhistisch-neohinduistisch-esoterischen Brimborium passte, das die Propagandisten des "Wassermannzeitalters" verbreiteten. 
   War nicht die ganze Veranstaltung als "Aquarian Exhibition" angekündigt worden?  Ja. Das Zeitalter des Wassermanns sollte anbrechen, die Hymne von Woodstock war dieser Song aus dem Musical Hair.
When the moon is in the seventh house
And Jupiter aligns with Mars
Then peace will guide the planets
An love will steer the stars

This is the dawning of the age of Aquarius
   Rückblickend kann ich kaum glauben, daß wir einen Song trällerten, der die fundamental freiheitsfeindliche astrologische Weltanschauung transportierte, nach der das Schicksal der Menschen von der Konstellation lebloser Sternen und Planeten. Aber so war es.
   War das Festival ein Festival der Liebe und des Friedens? Die Propagandaformel - eine der erfolgreichsten der Geschichte - "Make love not war" spricht ja nicht von Liebe, sondern von Sex. Liebemachen nicht lieben. Und wer nur gegen den Krieg ist, ist noch lange kein Friedensstifter.
    Nein, mit seinem allgegenwärtigen unverhohlenen Exhibitionismus, mit seiner psychedelischen Musik, mit seinem exzessiven Drogenkonsum hat Woodstock mehr mit dem zu tun, was sich die Maler des Mittelalters unter einem Hexensabbat vorstellten, als mit einem Fest der Liebe und des Friedens.
   Waren die Superstars von Woodstock, Janis Joplin und Jimi Hendrix nicht Meister der Destruktion? Beide zelebrierten öffentlich ihren Drogenkonsum, wie der dritte im Bunde des Club 27 , der wegen seiner Neigung zur Gewalttätigkeit und seines brutal -obszönen Auftretens vom Festival ausgeladene Jim Morrison. Alle drei starben zwei Jahre später, alle starben im Alter von 27 Jahren, alle drei starben wohl an den Folgen eines exzessiven Drogen- und Alkoholkonsums.
   Die geheime Parole von Woodstock war nicht die offizielle von "Love and Peace" sondern "live fast, love hard, die young".
   Wenige Tage vor dem Festival ereignete sich einer der grauenvollsten Ritualmorde der amerikanischen Geschichte. Susan Atkins überfiel mit anderen Mitgliedern der Manson-Family ein Wohnhaus, das Sharon Tate und Roman Polanski gemietet hatten. Bei diesem Überfall, der geplant war, um eine Massaker unter den "weißen Schweinen" anzurichten, stach Susan die hochschwangere Schauspielerin Sharon Tate mit 17 Messerstichen nieder. Ausführlich und völlig ungerührt beschrieb sie bei ihrer Gerichtsverhandlung, wie sie die um  Gnade für sich und ihr ungeborenes Kind flehende Schaupielerin niedermetzelte.
   Charles Manson hatte dem Dreiklang der Hippiekultur von sex and drugs an rock`n`roll noch eine weitere Note hinzugefügt.: murder. Die Hunderttausende, die meinten ein fröhliches Fest des Friedens und des Glücks zu feiern, erreichte erst spät die Nachricht, daß einer der Ihren parallel zu ihrem Friedensfest eine Satansmesse inszeniert hatte.
   Meine Woodstock-Scheibe hab ich jetzt lang nicht mehr angerührt. Sowenig wie meine komplette Jimi-Hendrix-Sammlung. Ich werd sie wohl verkaufen. Oder besser wegschmeißen.

Sonntag, 16. August 2009

Hippies use backdoor, No Exceptions

   Die beiden, die damals das Cover des Woodstock-Soundtracks zierten, wußten nichts von ihrem Ruhm. Niemand hatte sie gefragt.  Vom Konzert bekamen sie nichts mit. Wie viele Besucher, versanken sie Kilometer vor der Bühne in Schmutz und Schlamm und kehrten am nächsten Tag zurück.
    Klar, daß auch die beiden heute die Nostalgiewelle erwischt. Auch die deutsche FAZ war da. Zu erfahren ist, daß Bobbi Ercoline von Beruf Krankenschwester und ihr treuer Ehemann Nick von Beruf Schreiner ist. Daß beide seit 1971 verheiratet sind, und damit in 12 Jahren vermutlich goldene Hochzeit feiern.
   Kein sonderlich aquarianischer oder hippiesker Lebenslauf. Wer die beiden besuchen will, muß an einer US-Fahne und an einem Marienbild vorbei, sagt uns der Bericht. Und an einem hübsch ordentlich und wind- und wetterfest gestalteten Hinweisschild in weißblau.
    "Hippies use backdoor. No Exceptions" liest man da. Sympathische Leute, die Ercolines. Ob es das Schild zu kaufen gibt?

Kräutersegen an Mariä Himmelfahrt

   Ist doch ganz hübsch geworden, unser Mariä-Himmelfahrt-Kräuterstrauß. Gesegnet wird heute (ob ich wohl noch ein Foto des gesegneten Straußes machen sollte?). Im Bild Malve, Schafgarbe, Dost, Wasserdost, Königskerze, Goldregen, Frauenhaar. es empfiehlt sich, die Kräuter mit einem scharfen Messer anzuschneiden und bis zur Weihe ins Wasser zu stellen. Hält ein bißchen länger. Danach kopfüber aufhängen und trocknen lassen.

Freitag, 14. August 2009

Francescani dellImmacolata

   Es ist gar nicht so einfach ein Bild von meinem Lieblingsorden zu finden, das nicht verwackelt, überbelichtet oder irgendetwas anderes ist.

Vor 60 Jahren: Katholizismus besiegt Sozialismus

   Heute vor 60 Jahren durften die Nachkriegsdeutschen zum ersten Mal die Abgeordneten des Bundestags wählen. Gegen alle Prognosen, die einen Sieg der Linken vorhersagten, gewann die katholisch geprägte CDU. Über diese Phase der deutschen Politik sollte dann später ein gewisser Dichterling, von dem man ein bißchen sehr spät erfuhr, daß er sich freiwillig zur Waffen-SS gemeldet hatte, und ausgerechnet in diesem Zusammenhang sagen:
Wir hatten Adenauer, grauenhaft, mit all den Lügen, mit dem ganzen katholischen Mief. Die damals propagierte Gesellschaft war durch eine Art von Spießigkeit geprägt, die es nicht einmal bei den Nazis gegeben hatte.
   Nun ja, 1972 als ESPEDE-Wähler (ach, ach, wie viel muß ich auf diesem Blog noch beichten) sah ich das wohl auch so ähnlich. Heute sehe ich die 50iger Jahre als Zeit des demokratischen Aufbruchs, der kulturellen Erneuerung, und als Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs wird diese Zeit sowieso von dem meisten gesehen. Nun bin ich ausgerechnet in einer Gemeinde gelandet, die von eben diesen 50er geprägt, ja damals erst entstanden ist. Nun, es gibt keine Zufälle, ich sagte es ja bereits.

Same procedure as every year.

   Niiiiee, sieht mein Kräuterbusch zu Mariä Himmelfahrt so aus, wie dieser hier. Immer vergesse ich, rechtzeitig Kornähren abzuschneiden, und wenn der 15 August naht, ist die Getreideernte schon längst vorbei. Meistens suche ich Stunden nach Königskerzen und finde dann meistens nur eine fast schon abgeblühte, halb vertrocknete.
   Aber der gute Wille zählt. (Trotzdem hätte ich doch gerne wenigstens einmal genau den Kräuterbusch, den ich mir vorgestellt habe) Dafür hab ich ziemlich verstochene Unterarme, überall Quaddeln von diesen blöden Brennesseln, und die Sommerhitze vertrag ich sowieso nicht.
  Sinnreiche Erklärungen für die Tradition der Kräuterweihe finden sich z.B. hier von Prof. Dr. theol. Becker-Huberti (naja bißchen theologischtrocken wie üblich).

Donnerstag, 13. August 2009

Carnis resurrectionem

   Zu den Merkwürdigkeiten der "Ökumene" gehört, daß die vorgebliche Addition liturgischer Traditionen häufig zu einem Ergebnis führt, das den ehernen Regeln von Murphy´s law folgt. Toleranzen - hier die notwendigen Ungenauigkeiten der Übertragung ursprünglich lateinischer Texte in die deutsche Sprache - addieren sich stets zu falschen Seite. Dies gilt unter anderem für die Übersetzung des Symbolum Apostolicum. Das "Credo in carnis resurrectionem" übersetzte Luther noch korrekt mit "Auferstehung des Fleisches". In "vorkonziliaren" Übersetzungen, oder etwa in Ratzingers "Einführung in das Christentum" heißt es ebenfalls korrekt in wörtlicher Übersetzung "Auferstehung des Fleisches".
   Die ökumenische "Arbeitsgemeinschaft für liturgische Texte der Kirchen des deutschen Sprachraumes" übersetzt hingegen mit "Auferstehung der Toten". Vieldeutig und nichtssagend. 
    Trotz des ausdrücklichen Hinweises der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung im Jahre 2001(Ziffer 65), daß mit "Auferstehung des Fleisches" zu übersetzen sei, blieb es bisher dabei. Folgendes haben sich nicht nur die deutschen Bischöfe bislang nicht hinter die Ohren schreiben lassen.
Alle Formulierungen, die Bilder und Taten himmlischer Wesen auf menschliche Weise darstellen oder durch klar umrissene oder „konkrete" Bezeichnungen wiedergeben, wie es in der biblischen Sprache sehr oft geschieht, behalten manchmal ihre Kraft nur, wenn man sie wörtlich übersetzt, wie z. B. in der Nova Vulgata die Wörter ambulare (gehen), brachium (Arm), digitus (Finger), manus (Hand), vultus (Angesicht) Gottes, caro (Fleisch), cornu (Horn), os (Mund), semen (Same), visitare (heimsuchen). Es ist tatsächlich besser, sie nicht erklärend oder interpretierend durch eher 'abstrakte' oder vage Begriffe wiederzugeben. Was gewisse Wörter betrifft wie diejenigen, die in der Nova Vulgata mit anima und spiritus übersetzt sind, muss man sich an die oben, Nr. 40-41, dargelegten Grundsätze halten. Daher muss man vermeiden, für sie ein Personalpronomen oder ein „abstrakteres" Wort einzusetzen, außer es wäre in einem Fall wirklich notwendig. Denn man sollte bedenken, dass eine wörtliche Übersetzung von Ausdrücken, die in der Volkssprache als seltsam wahrgenommen werden könnten, gerade dadurch die Wissbegierde des Hörers herausfordert und Gelegenheit zu einer katechetischen Erschließung bietet.
Hat eigentlich irgendjemand eine Idee, wer diese obskure Arbeitsgemeinschaft für liturgische Texte installiert hat, aus welchen Personen sie sich zusammensetzte, und wer ihre Texte - mit denen übrigens nicht nur das offizielle Rom, sondern auch die SELK und unabhängige lutherische Gelehrte nicht einverstanden waren - legitimierte?

Mittwoch, 12. August 2009

Das Gesicht

   unserer Madonna kam mir gleich bekannt vor. SIE ist es. 

Bei dem Bild handelt es sich um die älteste Marienikone Roms, möglicherweise die älteste Marienikone der Welt, die Maria Advocata

Kolumbarium versus Ossuarium - die Selbstpaganisierung der Kirche

   Unter den katholischen Blogs und Websites, die ich kenne, sind viele, die ich fast nie, und manche, die ich jeden Tag besuche. Bei Elsa schau ich eigentlich jeden Tag vorbei. Bei der offiziellen Seite der "Katholischen Kirche in Deutschland" so gut wie nie. Grund sind Artikel wie dieser. Na ja, man muß ja auf dem Laufenden bleiben, und dort findet man ja manches, was die "offizielle" katholische Kirche so treibt und umtreibt. Manchmal gruselts mich schon sehr. 
   Nein, nein vor Knochenmänner und Friedhöfen gruselts mich nicht. Jedenfalls solange mich keiner dazu zwingt, meinen Mannesmut um Mitternacht bei Kerzenschein in einem Beinhaus zu beweisen.
    Mich gruselts vor dem Verlust der christlichen Sepulchralkultur. Ist sie nicht uralt-jüdisch-christliches Erbe? Schon den Juden war der Gedanke, den Leib eines Verstorbenen in alle Winde zu zerstreuen, ihn der Vergessenheit anheim fallen zu lassen, oder gar zu verbrennen, unerträglich. Zu Zeiten Jesu sammelt sie die Knochen der verwesten Leichname und bestatteten sie in Beinkästen - Ossuarien. 
   Die Sitte, die Toten - oder deren Knochen - in Katakomben zu bestatten, übernahmen die Christen Roms nicht von ihren heidnischen Nachbarn - die bevorzugten die Feuerbestattung und verwahrten die Asche in einem Kolumbarium - sondern von ihren jüdischen. Daß sich die christlichen Viertel Roms in der Nachbarschaft der jüdischen entwickelt, die christlichen Katakomben eine Fortsetzung der jüdischen waren, ist heute archäologisch erwiesen.
    Im Christentum verband sich jüdisch-christliche Tradition mit dem Glauben an die Auferstehung "im Fleische" und mit der Tradition, in den Altären der Kirchen Reliquien der Heiligen und Märtyrer zu bewahren. Liebevoll wurden schon in frühester Zeit die Toten beerdigt, in ihren schönsten Kleidern, mit ihrem Schmuck - oder wenn es sich um Kleriker handelte - mit Kelch und Hostienschale. Man richtete ihre Gräber nach Osten, legte unter ihren Kopf ein Kissen, damit sie bei der Auferstehung sich nur erheben mußten, um das Licht zu begrüßen, das im Osten "sicut fulgur exit ab oriente" aufscheinen würde.
    Da der bevorzugte Platz der Bestattung "ad sanctos", also in der Nähe der Reliquien der Heiligen beschränkt war, und Gräber wiederbelegt werden mußten, entwickelt sich alsbald eine eigene christliche Tradition der Ossuarien. Kein christlicher Friedhof ohne Beinhaus, der auch für die exhumierten Leiber ein würdiges Grab ermöglichte.
    Der aufkommende Atheismus des 19. Jahrhunderts nahm unter anderem auch die christliche Begräbniskultur aufs Korn. Der Kampf für die Zulassung der Feuerbestattung war eines der ersten politischen Ziele der Atheistenbewegung des 19. Jahrhunderts. Die älteste deutsche Atheistenvereinigung ist aus dem Verband der "Freidenker für Feuerbestattung" hervorgegangen. 
   Die christlichen Kirchen leisteten lange Widerstand. Die sechziger Jahre haben auch diesen Widerstand gebrochen.  Das prinzipielle Verbot der Feuerbestattung wurde 1963 aufgehoben.
   Nun richtet die Bistümer selbst "Kolumbarien" ein. Und sehen dies - na klar - als "pastorale Chance". Dabei weiß die "Handreichung" sehr wohl, daß Freimaurer, Marxisten und Atheisten die Feuerbestattung aus idelogischen Gründen propagierten. Daß die Christen gemäße Bestattungsform die Erdbestattung ist. Über die geistigen Wurzeln der Feuerbestattungsmode herrscht also durchaus Einigkeit. Aber die Lösung besteht zumindest in der norddeutschen Kirchenprovinz nun darin, leerstehende Kirchen zu Kolumbarien umzugestalten. Ist keinem aufgefallen, daß man sich schon in der Namenswahl nicht auf das christliche, sondern das heidnische Rom bezieht?

Montag, 10. August 2009

Maria! Maria! Maria!

   Die Verehrung der Gottesmutter ist mir gewissermaßen angeboren. Der 8. September - an dem der Geburt der Jungfrau Maria gedacht wird - ist mein Geburtstag. Der 8. Dezember - an dem das Fest der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau und Gottesmutter Maria begangen wird - wurde aufgrund einer Kette von Zufällen (Zufälle gibt es nicht, wie also soll man das nennen) der Tag meiner Firmung. Wiederum aufgrund einer zielführend verwobenen Kette von Ereignissen (richtig so?) bin ich nun Bewohner des Pfarrhauses der Gemeinde Liebfrauen, deren Patrozinium am 15. August gefeiert wird - Aufnahme Mariens in den Himmel.
   Zwei Ereignisse verbinden mich also mit den beiden modernsten Mariendogmen, dem Dogma der Unbefleckten Empfängnis (1854) und dem Dogma der Aufnahme Mariens in den Himmel (1950). 
   Das Marianische Jahrhundert ist nun seit einem halben Jahrhundert vorbei. Die Dekonstruktion selbst der überlieferten Mariologie, die noch fester Bestandteil der Glaubensüberzeugung eines Johannes Calvin und eines Martin Luther war, begann mit dem Siegeszug der "liberalen" evangelischen Theologie Ende des 19. Jahrhunderts.
    Ich bete dafür, daß ein neues beginnen möge. Vielleicht gibt es doch Anzeichen

Aus der Missionsstation Ober-Ramstadt

   "Das hochwürdigste Bischöfliche Ordinariat bitten die unterzeichneten Kapläne an der St. Ludwigkirche zu Darmstadt, Fahrräder zu Dienstzwecken gebrauchen zu dürfen.
   Zur Begründung dieser Bitte beehren sie sich, auf folgendes ergebenst hinzuweisen:
   Es sind die Missionsstationen Nieder- und Ober-Ramstadt und Griesheim zu versehen und außer in den genannten Orten ist auch noch in Weiterstadt Religionsunterricht zu erteilen. Die mangelhafte Zugverbindung zwingt öfter dazu, viel Zeit zu versäumen, ja manchmal bedeutende Ausgaben für Fuhrwerke zu machen."
   Das Bischöfliche Ordinariat stimmte dem Antrag am 14. September 1914 zwar zu, hatte jedoch offenbar gewisse Bedenken; Dr. Elz (der hochwürdige HerrDekan) habe "darüber zu wachen, daß die Kapläne, indem Sie von unserer Erlaubnis Gebrauch zu machen, alles vermeiden, was Anstoß erregen könnte."

Kennern der Filmgeschichte und neueren Kirchengeschichte fällt dabei natürlich sofort die Szene aus Don Camillo ein, wo sich ein Trüpplein kommunistischer Jungmänner unvorsichtigerweise über den rennradfahrenden Don Camillo lustig macht. Die Szene endet mit 14 leicht bis schwer verletzten kommunistischen Jungmännern und einem glorreichen Sieg des unerreichten Kämpfers für die Sache der alleinseligmachen Mutter Kirche. Obiges Bild zeigt Peppones nicht minder berühmte Moto Guzzi.

Sonntag, 9. August 2009

Unsere Madonna

   Ruhe und Gelassenheit strahlt sie aus, unsere Madonna. Wie der größte Teil der Innenaustattung der Kirche stammt sie aus den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Wie in dieser Zeit üblich, ist sie farblos und schlicht. Aber gerade deshalb wirkt sie so unfaßbar ruhig und sicher.
   Sie steht heute leider etwas versteckt, doch sie zeigt Spuren häufiger Berührungen. Viele, die vor dieser Statue beten, berühren sie. Es gibt keine Möglichkeit, vor dieser Madonna eine Kerze anzuzünde, so kann man dafür, durch diese leichte Berühung, etwas mitnehmen und etwas zurücklassen.
   Auch wenn sie das Gotteskind trägt, hat sie doch etwas von einer Schutzmantelmadonna.

Just Married

   Die Kirche, in der wir gestern in der "tridentinischen Form" geheiratet haben, ist nicht so weiß-gold wie diese. Sie ist im eher frugalen Stil der späten fünfziger gehalten. Aber die Casel, die unser Pfarrer getragen hat war eindeutig schöner. Sie entstammt einem Fundus der 50er Jahre, die irgendeine Gemeinde nicht mehr braucht.
   GanzinweißmitSchleier entfiel, schließlich sind wir seit fast 31 Jahren standesamtlich - und streng genommen sakramental gültig - verheiratet. Dafür hätten wir mit eigenen Blumenkindern dienen können, unseren beiden hinreißenden Enkeltöchtern, die wir dann doch nicht zum Einsatz gebracht haben.
   Unsere Schola hat sich gemüht und stundenlang für unsere Trauung geprobt, ebenso die Meßdiener, schließlich war das die erste Trauung im tridentinischen Usus seit unvordenklichen Zeiten. Es war berührend, aber glücklicherweise sitzt das Brautpaar ja mit dem Rücken zur Gemeinde, die sich diesmal aus unseren Freunden und unseren engsten Verwandten zusammensetzte. (Irgendwie hab ich dieses ein Indianerweintnicht doch noch immer verinnerlicht)

Freitag, 7. August 2009

Hippie Charles

   Ja was sagt uns dieses Bild? Die Woodstock-Revival-Welle droht mal wieder. Aber ich will janich meckern. 67,68,69 ff. lief ich auch mit langen Haaren rum, klampfte auf meiner Guitarre Folksongs, trug na ja, Jeans und T-Shirt und ja, ein Stirnband trug ich sogar noch bei den Straßenschlachten der Hausbesetzer-Bewegung. Am Anfang mehr Flower, am Ende mehr Power.
   Ich weissjanich ob ich ein richtiger Hippie war. Dieses Peace-Zeichen fand ich immer ziemlich albern, und Blümchen an die Polizei hab ich nur ein einziges Mal verteilt, weil, für eine hübsche junge Frau tut man, wenn man um die 20 Jahre ist, nahezu alles, sogar Blümchen an die Bereitschaftspolizei verteilen.
    War die Hippie-Bewegung friedlich und liebevoll? Rückblickend würde ich sagen, daß sie, wie alle pazifistischen Bewegung Pazifismus predigte und Appeasement praktizierte.
Was ihren inneren Frieden anging, zeigte sich in den gewaltätigen Auswüchsen der Hippie-Bewegung eine Aggressivität, die ihre Wurzeln in der Neigung der Blumenkinder zum Okkultismus, und in den krankmachenden Folgen des Drogenrauschs hatte.
   In wenigen Tage jährt sich das Massaker der Manson-Familie. Charles Manson hielt sich für einen legitimen Hippie. So falsch lag er da nicht. Alister Crowley, gewissermaßen der geistige Urahn Manson-Family, findet sich auch auf dem Cover von "Sergeant Peppers", dem vielleicht  berühmtesten Album der Beatles verewigt. Satan kommt niemals ungerufen.

Mittwoch, 5. August 2009

Rome sweet home

   Seit dem 1. Juli 2009 wohnen wir im Pfarrhaus in Ober-Ramstadt. Unsere Wohnung ist die ehemalige Priesterwohnung des Pfarrhauses. Nicht, daß Priester hierorts ausgestorben sind, aber mittlerweile gibt es jedenfalls mehr Priesterwohnungen als Priester. Hier also der Blick aus der "Rumpelkammer", die wir aber wegen des schönen Fensters, das gewissermaßen das Abzeichen des Hauses ist, zum (winzigen) Arbeitszimmer umgewidmet haben.
   Der Blick geht direkt auf den Eingang der Kirche. Alles ist im Stil der fünfziger Jahre gehalten, den ich (andere sprechen von Nierentischepoche) eigentlich schätze. Das Fenster ist jedenfalls in Gelb, Magenta und Blau gehalten. Mir gefällt es.

Über die Farben dieses Fensters mache ich mir schon Gedanken, so lange ich hier wohne. Was symbolisieren die Farben. Die Heilige Dreieinigkeit? Oder einfach nur das CMYK-System. So in etwa geben die Farben tatsächlich Yellow, Magenta und Cyan wieder. Aber auch das hat ja die heilige Zahl drei wieder in sich. Hat wer eine Idee?
Nun ja, von der PGR-Vorsitzenden wissen wir inzwischen, daß von der Kirchenausstattung einfach noch drei Fensterscheiben übrig waren. Und Pastellfarben waren in den fünfzigern eben Mode. Aber Zufälle gibt es nicht.

Käptn Ahab, übernehmen sie!

   Mehr als ein Jahrzehnt war ich Mitglied der "Grünen". Bis ich von altlinkem Gewäsch, strümpfestrickenden Softies, nervenden Altemanzen, AltKBWKBDKPRKUSW-Kadern die Nase gestrichen voll hatte, und mich Seriöserem zuwandte. Hin und wieder tue ich mir die Auslassungen einer/s GrünIn an, um es meist kurz darauf bitter zu bereuen. Folgender Artikel von Renate Künast in der aktuellen "Cicero" ist so recht geeignet, mir wieder einmal zu verdeutlichen, daß die Grünen die mit Abstand be.... aller Parteien sind. Und wohl auch die mit Abstand religions- und kirchenfeindlichste.
   In dieser Artikelserie geht es übrigens um die letzten 24 Stunden eines Prominenten, und was der jeweilige Prominente in diesen 24 Stunden zu tun gedenkt (Mein kryptobhuddistischer Lieblingsguru und Glückskekssprücheproduzent Anselm Grün will zum Beispiel Müsli essen). Also Renate (unter uns Grünen spricht man sich stets nur mit dem Vornamen an) Renate hat sich folgendes Plänchen ausgedacht:
An meinem letzten Tag reise ich morgens nach Vancouver-Island in Kanada zu den Walen. Stundenlang werde ich diese unglaublichen Urtiere vom Schiff aus beobachten.
Auf der Rückreise nach Europa blättere ich in einem meiner Gartenbücher. Ich lese in den letzten Stunden keine Buchstaben mehr, sondern spaziere in Gedanken durch die kontemplative Stimmung japanischer Steingärten und englischer Landschaftsgärtnerei.
   Klasse Idee. Nur daß die Redaktion nicht auf die Idee gekommen ist, die werte Chefökologin darauf aufmerksam zu machen, daß ihr nicht mehr die Flugbereitschaft der Bundeswehr zur Verfügung steht, die sie auch nur mit Ach und Krach in mindestens 9 Stunden nach Vancouver und 9 Stunden wieder zurück befördern könnte. Nix is mit stundenlangem Whalewatching. Freund Hein wartet, und die Uhr tickt. 
   Tja, und daß der Kerosinverbrauch auf dieser Superstrecke wahrscheinlich die Lebensration eines Mallorca-Urlaubers ausmacht, dessen unökologischen Lebenswandel die Grünen dermaleinst mit Flugzeitrationierungen bekämpfen wollten, ist ihr in der Eile auch nicht aufgefallen. 
Beten werde ich nicht. Ich bin aus der evangelischen Kirche ausgetreten. Es wird vielleicht ein höheres Wesen geben. Aber Gott? Was ist der Sinn des Lebens? Es gibt keinen höheren, übergeordneten Sinn. Die Frage ist vielmehr: Was mache ich aus meiner Zeit hier und heute? Leben und respektvolle Existenz sind selbst der Sinn.
   Ja, so sinnse, die Grünen. Den Freundinnen und Freunden fällt in ihrem Leben niemals auf, daß sie den Glauben an ein "Höheres Wesen" oder die "Vorrrsehung" mit den Massenmördern Robbespierre, Saint Just und Adolf Hitler teilen. Daß sie der Glauben an die Errichtung des irdischen Paradieses nicht nur mit Karl Marx und Heinrich Heine, sondern auch mit Josef Dschugaschwili Stalin, Mao Tse Tung und Pol Pot verbindet. 
   Nein nein, Renate (bei uns Grünen sprechen wir uns immer nur mit den Vornamen an) hat keine Angst vor dem Tod.
... ich fühle mich als Teil der Natur, Teil des Ganzen. So heißt dann auch das Buch meines Lebens „Ein Teil“. Nach meinem Tod werde ich schlicht und einfach Teil der Natur sein und in der Natur aufgehen.
Nach meinen letzten 24 Stunden, nach meinem Tod will ich frei wie ein Baum sein. Ich schwanke noch zwischen der Lichtgestalt Birke und einer frei stehenden, weit ausladenden Eiche.

Ach nein: Am Ende will ich doch als großer Wal durch die Weltmeere schwimmen
   Da wünscht man sich doch glatt einen Käpt Ahab, der dieses Tier zu Grütze verarbeitet.
    Aber doch spannend, was sich Renate (bei uns Grünen sprechen wir uns immer nur mit dem Vornamen an) als letzte Musik wünscht. "Geh aus mein Herz und suche Freud". Hat die den Text mal gelesen?

Erwähle mich zum Paradeis
Und lass mich bis zur letzten Reis
An Leib und Seele grünen;
So will ich dir und deiner Ehr
Allein und sonsten keinem mehr
Hier und dort ewig dienen.

Sonntag, 2. August 2009

Flieg Gedanke, getragen von Sehehensucht ...

   Back again, Umzug so in etwa bewältigt, und das ist Monti "mein" Hund. An der Leine zieht er immer die Miene auf, die ich das "Nabucco-Gesicht" nenne. Böses Herrchen zwingt mich an die Leine, wo ich doch viel lieber mit 120 km/h über die Felder brettern möchte, Don ärgern, und Anton quälen und überhaupt in die Ferne, in die Freiheit fliehen. Jaja.
   Neben der Leineleine gibt es aber noch eine viel wirksamere auf Geruch und Geschmack basierte. Getrockneter Pansen. Unbedingt wirksam, hilft selbst dann, wenn Lieblingsfeind Anton am Horizont auftaucht.