Mittwoch, 14. September 2011

Mein oller Philosophieprof

ist Deist und Freimaurer. Och nö. Hätt ich mir aber denken können. Und daß auch Maxe Horkheimer bei den Freimaurern war, daß macht mich ja jetzt echt traurig, wütend und betroffen.

Tja, wenn sich die Philosophister von heute einen Gott ausdenken, dann sieht er komischerweise so aus, wie ihn sich die aufgeklärichten Tröpfe des 18. Jahrhunderts auch schon ausgedacht hatten. Die Welt als Maschine. Mann, mann, womit und mit wem hab ich bloß meine Zeit verplempert.

Die haben einfach nichts in der Hose. Das isses.

3 Kommentare:

jolie hat gesagt…

fand das interview auch beschämend schlicht.
sind das die geistigen eliten unserer republik?
schluck.....

Johannes hat gesagt…

@jolie. Sieht so aus. Bei Alfred Schmidt habe ich Geschichtsphilosphie gehört. Ken Gedanke daran, daß der Geschichts-Optimismus eines Immanuel Kant und der mechanistische Zukunkftsklapperatismus Marxens sich in der bitteren Wirklichkeit des 20igsten Jahrhunderts bis auf die Knochen blamiert hatte. Nun, wie ich sehe, hat es auch nicht zu einer Ehefrau, sondern nur zu einer Lebensabschnittsbegleiterin gereicht. "Der Begriff der Natur in der Lehre von Karl Marx" war mal mein wichtigstes "Philosophiebuch". Schopenhauers Fernostesoterik, Freimaurergeheimbündelei, Marxologie. Frage mich, ob sich der Herr wohl auch mit Tarotkarten und Magnetheilung beschäftigt?

jolie hat gesagt…

das wort von der lebensgefährtin hat mich in der tat auch aufhorchen lassen....
traurig das alles.
immerhin überlässt er die metaphysik den theologen und er hat respekt vor pieper und hw. nellbreuning.
vielleicht reicht das aus, damit die beiden den lieben gott überreden, das himmeltürchen aufzumachen bzw. einen moment nicht so genau hinzusehen....