Freitag, 27. Februar 2009

Ein antipapistischer Haßprediger

   Das Zitieren von Aussagen Dritter ist nicht ungefährlich, wie der Papst ja anläßlich seiner Regensburger Vorlesung feststellen mußte. Jedenfalls, solange man nicht bloß den Papst und den "konservativen" Katholizismus durch den Kakao zieht, beleidigt und lächerlich macht. Dann ist es ganz ungefährlich, hat man doch die traditionell antipapistische deutsche Öffentlichkeit - mittlerweile auch die katholische -  geschlossen hinter sich.
   Einstmals, gab es da den Narren, der es wagte, Kopf und Kragen zu riskieren, um den Herrschenden die Meinung zu sagen. Die heutigen Witzbolde riskieren nichts, außer, daß keiner ihre Scherze, in denen sie sich nicht über die Mächtigen, sondern die Ohnmächtigen lustig machen, noch lustig findet.
   Un so macht sich ein deutscher - katholischer - Pfarrer - indem er "nur" zitiert - auf den deutschen Papst seinen Reim:
"Was glauben Sie, was der Papst ist“, fragte er ungeniert,
es ist Zitat, nicht ich bin es der Euch pikiert,
Er sei ein Narr, das stünde außer frage, mit weißem Schopf
trage er drei Kronen auf einem Kopf.
Die Tiara kommt offenbar zu neuen Ehren in unsren Tagen,
nicht daß der Papst sie würde wieder tragen,
aber der dreifach Narretei im Vatikan macht niemand ein Ende,
dreifach schlagen sich unsre Feinde in die Hände.
Erstens: Der Papst gestattet den Traditionalisten die Messe, wie sie war vorm Konzil
das war kein kultursensibles Sprachen-Spiel,
die verfolgen hinter der Fassade der alten tridentinischen Liturgie,
mit Geschick und verschwörerischer Manie,
das Anliegen revanchistisch vor das Konzil zurückzukehren,
sie wissen gar nicht, was sie da lehren,
sind voller antijüdischer Repression,
und Hierarchisten, nicht mehr wirklich katholischer Konfession.
Schon bin ich bei der Narretei Nummer zwei
Die Karfreitagsfürbitte ist im Reformpaket mit dabei,
man betet für die treulosen Juden und wird nicht einmal rot,
obwohl der Papst sie dann verbot,
hat er den Damm für diese unselige Bande geöffnet und es war eine Narretei,
zu glauben, daß auch nur ein einziger wäre bei denen dabei,
die das Konzil würden akzeptieren,
sie verstehen perfekt zu lavieren
und führen den Papst als Narren vor,
er wirkt nun wirklich wie ein Tor.
Nicht nur – Narretei Nummer 3 – Williamson brachte uns Schande,
sondern die ganze Piusbruder-Bande.
Ein Narr, wer denkt, sie würden sich in die Kirche einfügen,
es bereitet den Brüdern hingegen Vergnügen,
den Papst als Narren vorzuführen und den Eindruck zu erwecken,
daß er selbst hinter dieser „Geste“ tät stecken,
sie nötigten ihn und das war sein Fehler, daß er das mit sich machen ließ,
und die Geste der ausgestreckten Hand noch öffentlich pries,
obwohl er wissen musste, mit wem er es zu tun hatte,
schließlich war er es und Papst Johannes Paul die ihnen einst Grenzen setzten,
als sie das kirchliche Recht verletzten,
Die Verhöhnung der Tiara, die man in bildlichen Darstellungen, etwa in den Erstausgaben der Lutherbibel, der babylonischen Hure, dem Tier aus dem Abgrund und dem Drachen mit den sieben Köpfen aufsetzte, gehört zu den Klassikern der antipapistischen protestantischen Polemik.  Das Bild stammt aus der Ausgabe der Lutherbibel von 1534. Hochwürden Dr. Krenski hat sich ansonsten dadurch ausgezeichnet, daß er in seiner neuen Gottesdienstordnung drei Alltagsmessen und alle vierzehn Tage das Hochamt abschaffte, und sie durch eine Vielzahl zielgruppenorientierter "Events" ersetzte.

8 Kommentare:

Thomas hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Thomas hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Thomas hat gesagt…

Nächster Versuch :)

Mutig unter der Narrenkappe? Dass ich nicht lache. Wieviel "Mut" braucht es heutzutage gegen den Papst zu wettern? Nicht einen Funken! Sonst hätte dieser Schwätzer sein Schandmaul nicht so weit aufgerissen. Dieser Feigling heult mit der Meute und ist sich ihres Beifalls sicher.

In einer Zeit, in der die Antichristen den Papst angreifen, hat jeder anständige Katholik zu schweigen und jeder Mutige sich vor sein geistiges Oberhaupt zu stellen, selbst dann, wenn er mit ihm nicht immer einer Meinung ist.

Der Herr Alipius hat gesagt…

Uns're Methode ist das "et..., et...",
deshalb scheiß ich auch auf das schwarze Birett,
denn "sowohl..., als auch...", dies gilt's einzusehen,
ist nur so, wie ich es will zu verstehen.

Bewundert meinen Mut! ich schwimm' mit dem Strom,
und verhöhn pointiert den Papst in Rom!
Im Sinne von Küng, unsrem großen Propheten,
laßt uns gemeinsam zu Jesus beten,
daß er uns schicke einen Papst mit Format,
der die Weichen stellt Richtung Nörgel-Diktat.

Johannes hat gesagt…

Herzlichen Dank Alipius,

Dein Gedicht hat mir den Tag gerettet

Der Herr Alipius hat gesagt…

Nix zu danken ;-)

dilettantus in interrete hat gesagt…

Dieses Geblubber ist ja üblich - das bin ich als Katholik gewöhnt.
Aber muß er denn mit Deutsch und Metrum so umgehen?

Anonym hat gesagt…

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It is but a way of controlling la obesidad est�n estrechamente vinculadas.
Edward Lobarinas, research assistant prof of communicative disorders
and sciences, volition demo run he and UB colleagues experience done Bad Can it Get?


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