Mittwoch, 25. März 2009
In Annuntiatione Beatae Mariae Virginis 25. März
Nachdem die innerkirchlichen Soixante-huitards (Inzwischen einer meiner Lieblingsbegriffe) 1969 (immer leicht verspätet) zuschlugen, heißt das lateinische Fest "Verkündigung Mariä" nunmehr "Verkündigung des Herrn". Leicht daneben, denn schließlich wurde nicht dem Herrn seine eigene Erscheinung verkündet, sondern einem jungen jüdischen Mädchen, dieser Maria. Man kann diesen Namenswechsel ja auch damit erklären, daß das Fest gaaaanz früher auch schon ein "Herrenfest" gewesen sei. Daß es aber nunmehr nicht mehr "Verkündigung Mariä" heißen darf, hat seinen Grund wohl offenkundig eher in der tiefgreifenden Ent-Marianisierung (es gibt auch eine Ent-Engelung) von Liturgie und liturgischer Praxis.
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