Das Phänomen RAF/RZ sieht man immer gerne als Verirrung eigentlich wohlmeinender junger Menschen, die an der Unmenschlichkeit einer gnadenlosen Gesellschaft zerbrachen, die den "Völkermord" in Vietnam zuließ. Aber die Nihilisten und Anarchisten aller Zeiten waren keine Gutmenschen, die ausschließlich von einer gewaltfreien, herrschaftslosen und sozialistischen Gesellschaft träumten. Sie waren Propagandisten der völligen Zügellosigkeit, der Befreiung der niedersten Triebe und ihr geistiger Urvater, Bakunin, berief sich ausdrücklich auf den Vater der Lüge.
Die Bibel, ein sehr interessantes und manchmal sehr tiefes Buch, wenn man sie als eine der ältesten erhaltenen Äußerungen menschlicher Weisheit und Phantasie betrachtet, drückt diese Wahrheit sehr naiv in ihrem Mythos von der Erbsünde aus. Jehovah, von allen Göttern, die die Menschen je angebetet, gewiss der eifersüchtigste, eitelste, roheste, ungerechteste, blutgierigste, despotischste und menschlicher Würde und Freiheit feindlichste, schuf Adam und Eva aus man weiß nicht was für einer Laune heraus, ohne Zweifel um seine Langeweile zu vertreiben, die bei seiner ewigen egoistischen Einsamkeit schrecklich sein muss, oder um sich neue Sklaven zu schaffen; dann stellte er ihnen edelmütig die ganze Erde mit all ihren Früchten und Tieren zur Verfügung, wobei er diesem vollständigen Genuss nur eine einzige Grenze setzte. Er verbot ihnen ausdrücklich, die Frucht vom Baum der Erkenntnis zu essen. Er wollte also, dass der Mensch, allen Bewusstseins von sich selbst beraubt, ewig ein Tier bleibe, dem ewigen Gott, seinem Schöpfer und Herrn Untertan. Aber da kam Satan, der ewige Rebell, der erste Freidenker und Weltenbefreier. Er bewirkt, dass der Mensch sich seiner tierischen Unwissenheit und Unterwürfigkeit schämt; er befreit ihn und drückt seiner Stirn das Siegel der Freiheit und Menschlichkeit auf, indem er ihn antreibt, ungehorsam zu sein und die Frucht vom Baum der Erkenntnis zu essen. (Bakunin, Gott und der Staat)
Vor allem in Spanien und Rußland trieben die Bakunisten ihr Unwesen selbst Friedrich Engels warnte vor dem satanistischen Terror der Bakunisten und nicht nur aus Konkurrenzneid über den relativen Erfolg der Bakunisten.
Um die Reihen der Freiheitskämpfer zu verstärken, ließ die Regierung von Cartagena die ungefähr 1.800 Baugefangenen los, die im Bagno der Stadt eingekerkert waren - die schlimmsten Räuber und Mörder Spaniens. Daß diese revolutionäre Maßregel ihr von den Bakunisten eingeflüstert war, ist nach den Enthüllungen des Berichts über die Allianz keinem Zweifel mehr unterworfen. Es ist dort nachgewiesen, wie Bakunin für die "Entfesselung aller schlechten Leidenschaften" schwärmt und den russischen Räuber für das Vorbild aller wahren Revolutionäre erklärt. Was dem Russen recht, ist dem Spanier billig. Wenn also die Cartagineser Regierung die "schlechten Leidenschaften" der eingespundeten 1.800 Gurgelschneider entfesselte und damit die Demoralisation unter ihren Truppen auf die Spitze trieb, so handelte sie ganz im Geist Bakunins. (Friedrich Engels, die Bakunisten an der Arbeit)
Heute abend zeigt die ARD die Fernsehversion des Baader-Meinhof-Komplex. Die Bakunisten an der Arbeit in den Jahren 1968 ff., um mit Friedrich Engels zu sprechen. Christen sollten sich beim Ansehen dieses Films vergegenwärtigen, wes Geistes Kind die Täter der RAF waren.
Das Bild von Bonifatius Böse ist in der zweiten Reihe von unten ganz rechts zu sehen. Jedesmal, wenn ich eine bestimmte Kirche besuche, bete ich für seine arme Seele.
4 Kommentare:
_Wilfried_ Böse ist doch sicher gemeint, oder?
Danke für das Bakunin-Zitat!
Purer Grusel!
@anonym Der bürgerliche Name von Bonifaz ist Wilfried Böse. In der Szene ist Bonifatius immer nur mit Bonifatius angesprochen worden.
Heilige Bonifatius, bitte für ihn!
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