Donnerstag, 24. September 2009

Violett lackierte Nazis

Der Weg der leider ziemlich zahlreichen proletarischen Hakenkreuzler geht über die Kommunisten, die in Wirklichkeit nur rotlackierte Doppelausgaben der Nationalsozialisten sind. Beiden ist gemeinsam der Haß gegen die Demokratie und die Vorliebe für Gewalt
Dieser Satz wird Kurt Schumacher zugeschrieben, er stammt aus einer Rede anläßlich einer Versammlung des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold im Jahre 1930. Dr. jur. Schumacher, Nachkriegsvorsitzender der SPD, blieb bei dieser Meinung auch nach dem Krieg.
Am Wochende werden wir eine besonders perfide Variante des braun-roten Bündnisses erleben. Sie wird nur schwer erkennbar sein, kleidet sie sich doch in die violetten Gewänder der feministischen Revolution.
Der Aufruf zur Gegendemonstration gegen die "1000 Kreuze für das Leben" ruft offen zur Gewalt auf. Daß es die Demo "1000 Kreuze in die Spree" wirklich gibt, wollte ich erst nicht glauben. Aber es gibt sie. Zur Gegendemonstration für die "vollständige Abschaffung des § 218" (also für die Abtreibung bis unmittelbar vor der Geburt) ruft ein Bündnis auf, das unter anderem von der Linkspartei, den Rechtsnachfolgern der "rotlackierten Nazis" also, von dem IPPF-Ableger "pro familia" sowie dem atheistischen Humanistischen Verband unterstützt wird.
Über die unverhohlen rassistischen und sozialdarwinistischen Auffassungen der prominentesten Gründerin der Abtreibungsinternationale IPPF, Margaret Sanger, habe ich auf diesem Blog ja schon öfter berichtet, ebenso über die sozialdarwinistischen Wurzeln des organisierten Deutschen Atheismus.
Da wächst zusammen, was zusammen gehört, Atheisten, Katholikenfresser, Eugeniker, Kommunisten, Abtreibungsindustrielle. Daß ein erheblicher Teil dieser morbiden Truppe sich mit dem "Antifa"-Kürzel schmückt, zeigt vor allem, wie perfekt die Tarnung ist. Der Vater der Lüge war schon immer groß in der Kunst der Verkleidung.

Die schwarze Lilie ist ein volkstümliches Symbol für die unschuldigen Kinder, die ungetauft gestorben sind. Vielleicht sollte man an die Gegendemonstranten mal einen Abdruck von Margaret Sangers "Plan for peace" verteilen? Könnte wirksam sein.

9 Kommentare:

Tiberius hat gesagt…

Ich plane vor Ort zu sein und bin schon sehr gespannt.

Pro Spe Salutis hat gesagt…

Die Selbstverständlichkeit, mit der sich diese Stoßtruppen der Hölle heute "in der Mitte" der Gesellschaft bewegen können, ist ein Skandal.

Man müßte diesen in Denken und Gebaren menschenverachtenden Einheiten eine Volksbewegung Pro Civitate Christiana entgegensetzen - allein, wo ist das Volk, das hierfür noch gewonnen werden könnte?

Pro Spe Salutis hat gesagt…

Im vergangenen Jahr soll auf der "antifaschistischen" Gegendemo auch die ProFamilia-Vorsitzende Notz geredet haben ... Das kann man sich nicht auf der Zunge zergehen lassen, weil man dabei kotzen muß: Die Chefin einer Organisation, die vom Staat Kohle kassiert, um eine "ergebnisoffene" Beratung zu veranstalten, macht sich für die radikalsten Abtreibungsbefürworter stark. Diese Gesellschaft ist bereits so sehr von faschismusverwandtem Gedankengut durchseucht, daß solches Gebaren in seiner sich produzierenden Selbstverständlichkeit garnicht mehr auffällt.

Stanislaus hat gesagt…

Ich muß ja ehrlich sagen: Das ist schon ekelhaft und sollte man vom Verfassungsschutz überprüft werden. Gibt's da reelle Chancen, Herr anwalt?

Johannes hat gesagt…

Ja, wenn ich pro familia juristisch was am Zeug flicken könnte, hätte ich es schon längst getan. Entscheidend wäre, daß man diesem Abtreibungskonzern das Beratungsgeschäft vermasselt. Kann es sein, daß ein Unternehmen, daß offen zum Bruch der Vefassung aufruft, noch mit Staatsmitteln bezuschußt wird?

Johannes hat gesagt…

Hab mir das mal angesehen. Ich flick Ihnen am Zeug.

Tiberius hat gesagt…

Auf geht´s!

Paul M hat gesagt…

Ich kann es gar nicht fassen. Wirklich nicht. Das ist kein Witz?

Mal abgesehen davon, was für ein unangenehm-gefährliches Mischwerk an radikalen und extremen, rassistischen und fanatischen Sichtweisen da auftritt.

Da gibt es eine Redaktion/Einrichtung, die buchstäblich Werbung für "1000 Kreuze in die Spree" macht, wird u.a. von SAP mitfinanziert, bildet Nachwuchsjournalisten aus, betreut eine Seite der Bundeszentrale für politische Bildung?

Aus meiner zugegeben angelsächsischen Lebenswelt betrachtet klingt das nach einem Witz aus Fawlty Towers oder Monty Python: Deutsches Nazitum (so würde es der Australier/Ami/Engländer leider sehen) verpackt sich ausgerechnet in "Mut gegen Rechts"?

Und ich hab noch über die deutschen Nihilisten im "Big Lebowski" gelacht. Würde ich jetzt nicht mehr.

Ich frage mich, ob die "Corporate Communications" Leute von SAP wissen, dass sie sich mit einer diskriminierenden, grund- und menschenrechtsverachtenden Vereinigung sie sich "schmücken"? Ganz zu schweigen von anderen Unterstützern?

Oder ob das die Leute von der (eben auch angelsächsischen!) Konkurrenz von SAP wissen...das ist, als würde Airbus einen Eugenikerverband unterstützen...

Lumen Cordium hat gesagt…

Die Wahrheit kommt ans Licht - langsam aber stetig.

Ich war damals - als ich über Margaret Sanger, Marie Stopes und Co erfahren habe, auch geschockt und ich konnte es anfangs gar nicht glauben, wie verblendet die Menschen sind, die jetzt meinen sie haben Mut gegen rechte Gewalt, wo sie diese doch gerade selbst ausführen.