Eigentlich müßte ich ja jetzt fleißig posten, weil ich mich doch für die Verleihung des Robusta-Preises qualifizieren müßte. Und da ich gute Chance habe, in der Kategorie GROßMAUL (wer hätte das gedacht?) wäre ja eigentlich mal wieder ein Post in dieser Kategorie fällig.
Andererseits hab ich so viele mails bekommen, daß ich doch bitte meine Marientid-Seite wieder pflegen soll, da bin ich nun fleißig am editieren und testen. Heute abend habe ich die Vesper per annum überarbeitet, und meine Herzallerliebste damit genervt, weil ich die Vesper jetzt zum zweiten mal testweise gesungen habe.
Ein paar Fehler sind jetzt ausgemerzt (die Psallierweisen waren teilweise falsch, einmal IV A statt III B, dann vier falsche Vorzeichen, und einmal quartus modus statt quartus modus alteratus). Dann hab ich die Silben, ab denen die Stimme gehoben oder gesenkt wird, unterstrichen, damit Psalmen und Cantica einfacher zu singen sind. Man könnte noch einiges verbessern, es fehlt vor allem eine Gebrauchsanleitung, außerdem die Noten der Psallierweisen, auch deshalb weil ich mich an meinem Lieblings-Antiphonale, dem Antiphonale Monasticum in der Fassung von Desclee von 1934 orientiere. (Hat mir die Kantorin der Schola von St. Hildegard nahegelegt, hat sie völlig recht, ist musikalisch gesehen das schönste Antiphonale, bißchen komplizierter, aber geht ins Ohr)
Für Anregungen bin ich dankbar.
Daß so zahlreiche Buchillustrationen aus Stundenbüchern erhalten sind, zeigt die Popularität dieser Art des Volks-Stundenbuchs. Vielleicht findet sich ja dereinst mal ein Verlag, der wieder ein brauchbares Officium Parvum B.M.V. herausgibt.
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