Mittwoch, 13. April 2011
Jeesas! Bericht vom Zipfelmützenkongreß.
Manche Gottesdienste jagen mir Schauer über den Rücken. Manchmal sind es Schauer der Ehrfurcht und Rührung. Manchmal sind es - wie bei diesem Beispiel - Schauer der peinlichen Beschämung, wenn ich ansehen muß, wie Menschen sich zum Narren machen. Diese "Liturgy" läßt von Gospel über Jazz bis liturgischem Tanz, Broadwaychoreographie und dem Einsatz vieler, vieler "Stealth priestesses" nichts an liturgischen Verirrungen aus, wie sie in den letzten Jahrzehnten über die Christenheit hereingebrochen sind.
Man beachte die Stealth priestess, die statt eines Weihrauchfasses eine Opferschale mit Weihrauch hoch über ihr Haupt erhebt (ich erwarte irgendwie instinktiv, daß sie gleich anschließend einen Jüngling auf dem Altar schlachtet), die Traubensaftkaraffen auf dem Mahltisch, die krampfig durchgegenderte Mannfrauschaft, die da zelebriert, das Multikultigewese, das in einer Lesung in chinesischer Sprache gipfelt.
Auf der nackten Bühne, erscheinen die Bischöfe, die da zelebrieren, wie eine zipfelmützige Schar von lustigen, violett gewandeten Gartenzwerge.
Oh Shudda, um es mit Jabba the hutt zu sagen.
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4 Kommentare:
Sehr schön, dass der neue Erzbischof von LA (er kommt bekanntlich aus den Reihen des Opus Dei, ist sich aber der problematischen Seiten des Werkes sehr wohl bewusst) diese Tradition bruchlos fortführt! Da gab es ja manche Ängste. Vielleicht wird er der nächste Bischof von Rom?
Himmel, ist das peinlich! Ich habe genau 1:10 min. ausgehalten. Die miserabel choreographierte Wok-Tanzgruppe reichte mir vollkommen, um mir quasi körperliche Schmerzen zu verursachen. Den Einzug der Bi-Ba-Butzemänner hätte ich nicht mehr ertragen.
Leute, sowas geht gar nicht!
Kasperltheater. Was denken sich eigentlich die Bischöfe bei diesem Brimborium
@Simon. Stealth papess in Rom?
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