Samstag, 23. April 2011

Karfreitag



Warum das popule meus heute in der Liturgie nur selten vorkommt, hat möglicherweise damit zu tun, daß die wenigsten Scholen sich überhaupt noch um den gregorianischen Gesang bemühen. Vielleicht ist auch die modische Unterstellung, der Text sei antijüdisch, Ursache dafür, daß man die Klage des Herrn über sein Volk nur selten hört. Für unsere Schola gehört das popule meus zum Standardrepertoire. Wir singen das popule meus am Karfreitag während der Kreuzverehrung. Meist ist es ganz still in der Kirche, wenn der Gesang verklingt.

Man fühlt sich "wie bei den Mönchen" hat mir ein Gemeindemitglied erklärt. Dieser Gesang ist einer der Gründe dafür, warum ich bei dieser Gemeinde bin.

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