Montag, 21. Februar 2011

Astronomie und Officium divinum


Bei meinem letzten Besuch in der Kathedrale von Lund habe ich wieder einmal die großartige astronomische Uhr bewundert, die dort seit dem 14. Jahrhundert steht, oder besser stand, denn die heutige Uhr ist erst im zwanzigsten Jahrhundert nach alten Plänen rekonstruiert worden. Nun zeigen diese Uhren nicht nur die Uhrzeit im heutigen Sinn, sondern auch die sogenannten "temporalen" Stunden, die Zeiten also, zu denen ursprünglich und bis weit in unsere Zeit die Stundengebete gebetet wurden. Die alten mechanischen Uhren waren mit einem faszinierenden Aufwand konstruiert worden. Sie heute elektronisch zu simulieren, ist eher einfach. Mit GPS und Computertechnik passen sie in die Westentasche und gehen sogar genauer als die alten Uhren. Genaueres, auch zur Zeiteinteilung des Stundengebets hier.

Das Bild zeigt einen Screenshot des IPhone-Programms Astrock.

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