Eine der Merkwürdigkeiten im Zusammenhang mit der Verleihung des FNP an Barack Obamao ist, daß keiner der
Auguren Obama im Ernst auf dem Zettel hatte. Andere waren im Gespräch, zum Beispiel Prinz Ghazi bin Muhammad bin Talal, der jordanische Kronprinz, dessen ebenso entspannter wie intelligenter Auftritt beim Besuch des Heiligen Vaters im Heiligen Land ich ja schon einmal
kommentiert habe. Heute dürfte es auf muslimischer Seite wohl keinen geben, der sich um den Austausch zwischen Christen und Muslimen in ähnlicher Weise verdient gemacht hat.
Aber vielleicht ist es ja ganz gut so. Der Friedensnobelpreis, oder besser die, die ihn verleihen, sind nach Jahrzehnten einer vom
Zeitgeist, wie sie offen zugeben, von der Ideologie der political correctness oder schlichter Ignoranz geprägten Verleihungspraxis weitgehend kompromittiert. Mit diesem Preis kann sich nach all den Fehlgriffen des Kuratoriums niemand mehr blicken lassen.
1 Kommentar:
Ich hätte es auch begrüßt, wenn SKH diesen Preis bekommen hätte. Aber, aber,...er hat doch quasi den Schulterschluß mit Benedikt XVI gewagt!....
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