Sonntag, 13. Juni 2010

Bakunisten am Werk


Wenn man den Teufel nennt, kommt er gerennt. Daß der Widersacher überall sein Werk treibt, wissen wir ja. Gestern hat er bei einer Demo in Berlin zugeschlagen. "Die Krise heißt Kapitalismus" war das Motto.

Einige der Teilnehmer hatten offenbar eine Splitterbombe dabei.

So long, boyz, wir sehn uns in der Hölle.

Ausgerechnet heute muß ich auch noch (die Schola singet unerbittlich) im Gottesdienst folgendes Lied singen

Ach daß ich dich so spät erkennet /
Du hochgelobte Schönheit du!
Und dich nicht eher mein genennet /
Du höchstes Gut und wahre Ruh!
Es ist mir leid und bin betrübt /
Daß ich so spät geliebt.

Ich lieff verirrt und war verblendet /
Ich suchte dich und fand dich nicht;
Ich hatte mich von dir gewendet
Und liebte das geschaffne Licht;
Nu aber ists durch dich geschehn
Daß ich dich hab ersehn.

Von Licht konnte keine Rede sein. Eher von schwärzester Finsternis. Zufälle gibt es nicht. War ein tränenreicher Tag.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Was hat das mit dem Teufel zu tun?
Das war das Praktikum einer Berufsschulklasse angehender Bundesaußenminister. Die durften das.

Johannes hat gesagt…

Koe. Und warum ist aus mir kein Bundesaußenminister geworden?